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Da muß ich Dir wiedersprechen.
Klar haben wir in Ö. eine Spitzengesundheitsversorgung, aber ich zahle doch recht viel für andere mit.
Bei den Beiträgen, die wir in die Sozialversicherung zahlen, sollten wir schon eine "Vollkasko" haben.
Leider geht davon halt das meiste ins Pensionssystem (von dem ich nix mehr haben werd).
Ich wär sofort für Abschaffung der Pflichtversicherung.
Für 1/4 der Pflichtbeiträge, kann man sich privat Vollkommen versichern. Inkl. allesn Zusatzleistungen.
Natürlich würden sicher einige, durch das Sozialnetz fallen.
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Dann sind wir bei einer Grundsatzdiskussion:
Soll der Staat weiterhin die Veratnwortung übernehmen oder ist jeder selbst für seine Pension/sozial-/Krankenversicherung/Steuern verantwortlich?
Ich bin der Meinung ersteres, auch wenns ein bisserl mehr kostet. Warum?
Weil ich, du, keiner die Zeit hat alles selber in die Hand zu nehmen. Sieht man sich ja jetzt schon kaum aus den verschiedenen Produkten raus. Da machen wir nix anderes mehr als unsere Freizeit dafür zu opfern, unsere diversen Angelegenheiten zu managen - du würdest dich wundern wie oft du doppelt und dreifach überversichert und an anderer nicht vermuteteter stelle unterversichert bist. Oder du rechnest dann die Preise für die Dienstleistung dazu, daß das ein Unternehmen für mich macht (denn dann sehen nur noch Spezialisten durch), was ich aber aus Datenschutzbedenken heftigst ablehnen würde. Andere wiederum kaufen sich nen Spoiler mehr anstatt ner Versicherung und werden bei der nächsten Krankheit/Unfall zum Sandler und Bettler. Ich bin für mehr Eigenverantwortung aber rgendwo muß ma an Schlußstrich ziehen.
Nein, danke. Das ne private Krankenversicherung nicht funkt, sieht man in den USA. Eine kleine Menge die sichs leisten kann kriegt ne gute Versorgung, die breite Masse ist nach nem Spitalsaufenthalt finanziell ruiniert.
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Stimmt, ist ne Grundsatzdiskussion.
Ich wäre dafür, das es stark aufgeweitet wird, weil mit geringeren Abgaben und Sozialer Sicherheit der Einzelne mehr angehalten wird, Leistung zu bringen.
Nicht leisten können stimmt nicht.
Schau auf Deinem Lohnzettel, nimm dazu Deinen Sozialversicherungsbeitrag mal 2 (Arbeitgeberanteil) und die Hälfte Deiner Lohnsteuer (die bräuchte der Staat dann auch net).
Es gibt in Ö. nur eine Versicherung, die eine Krankenversicherung anbieten.
Hast quasi ein Mononpol. Für unter 100€ bekommst ne Komplettabsicherung, weit über das der gesetzlichen Hinausgehende.
Denn Rest zahlst in eine Sparform 40 bis 45 Jahre bei 8% ein...........
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In der Schweiz haben wir ja Privatversicherungen, und die Folgen davon sieht man: Das soviel ich weiss teuerste Gesundheitssystem der Welt. Dazu kommt, dass die Prämien von Kanton zu Kanton verschieden sind (Basel ist z.B. besteht praktisch nur aus der Stadt Basel, wo viele Alte wohnen und die Zentrumslasten getragen werden müssen, woraus resultiert, dass wir weit mehr zahlen, als wenn wir nur einen Kilometer entfernt wohnen würden).
Ich wäre klar für eine Einheitsversicherung.