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und was is so schlimm dran? ohne sau-hartes training bringt ihnen das doping eh genau gor nix!
WIRKLICHE doping-auskenner sagen scho seit jahren, dass die einzige lösung einen kontrollierte freigabe und v.a. entkriminalisierung sei. das gfährliche sin ja die leut die sich net auskennen und trotzdem alles unkontrolliert einwerfen oder wohl viel eher spritzen....
net immer diese halbmoral.....wenn si die DHracer vorm rennen mit nasentropfen getränkte taschentücher in die nase stopfen is des a doping....
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Klar müssen die trainieren, trotzdem bin ich nicht für eine Doping-Freigabe, denn die Langzeitschäden ains oft nicht absehbar, und wenn Doping freigegeben wird, dann gibts genügend Kranke, die alles riskieren. "Kontrollierte" Freigabe ist eh ein Witz, weil das würde wohl heissen, dass einfach die Grenzwerte nach oben gesetzt werden. Dann wären wir genau gleich weit wie jetzt, denn jeder würde versuchen sich unbemerkt einen Vorteil zu beschaffen, indem er den Dopingkontrollen voraus ist. Ich denke, polizeiliche Verfolgung wie zuletzt bei Frigo ist am effektivsten und auch abschreckendsten, denn Sperren sind ein Witz. Hat einer erst mal gedopt sein grossen Erfolge gehabt, wird ihn eine Sperre nicht mehr gross kümmern.
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Die meisten Hustensäfte, Schmerzmittel und weitere alltägliche Medikamente sind Dopingmittel laut IOC.
Somit sind viele Nichtsportler gedopt.
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Jo eh!
@tazer: das mit freigabe und kontrolle wäre so zu verstehen, dass NUR leute unter ständiger medizinischer überwachung trainingsunterstützende maßnahmen ergreifen dürfen - es schaut ja in ECHT eh so aus, dass die kontroleure nur hinten nach sein können...auf welcher seite is wohl mehr kohle und know-how.....
und dort wos um geld geht wir jeder immer alles dafür tun - von ruhm und ehre gar net erst zu sprechen.....
doping gibts seit der antike und noh davor und es wird auch noch in 100a existieren....wenne rst einmal gentherapie wirklich funktioniert kamma eh gor nix mehr nachweisen....
dieses verbissenen gut-böse denken ist einfach nur weltfremnd!
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Meine Meinung hat nix mit gut-böse Denken zu tun. Aber wie soll das in der Praxis aussehen mit der ständigen medizinischen Überwachung? Läuft da jedem Fahrer Tag und Nacht ein UCI-Arzt hinterher oder wie soll das gehen?
Medizinische Überwachung heisst ja noch lange nicht ungefährlich, es gibt ja einige Fälle von ehemaligen Profis, die medizinisch überwacht gedopt haben und jetzt trotzdem Langzeitschäden haben.
Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Szenarien:
- Das Doping wird vollkommen freigegeben, jeder kann dopen wie er will, kontrolliert wird nix. die intelligenten lassen sich noch durch den Teamarzt beraten. Die Folgen wäre wohl klar, die Grenze zwischen Siegesfahrer und gar nicht mehr sein wäre extrem eng.
- Das Doping wird innerhalb bestimmter Grenzen (ärztliche Überwachung, Grenzwerte) freigegeben. Die, die sich daran halten wären vielleicht weiterhin gesund, aber denen gegenüber im Nachteil, die weiterhin die Grenzen überschreiten. Also eigentlich genau so wie jetzt, nur auf einem höheren Level.
Das ganze Problem bei der Dopinggeschichte ist ja, dass die Kontrolleure den Dopern immer hinterher sind (was nicht nur mit dem Geld zusammenhängt, schliesslich muss man erst einen Test entwickeln, um neue Substanzen nachweisen zu können), und dass es Dopinmethoden gibt, die zwar schnell machen, aber gefärhlich sind, man als vernünftiger Mensch also nie freigeben darf. Damit muss man aus meiner Sicht einfach leben, der Ausweg ist nur, dass Doper mit wirtschaftlich derart schweren Einbussen rechnen müssen, dass es zu riskant ist.
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so jetzt habts einen zweiten helden neben dem hansi hinterseer
ein sehr guter artikel stand mal in einem pm über doping.
vielleicht find ich ihn noch
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also, ich sehs ja so dass es kein wettkampf der sportler ist, sondern ein wettkampf der ärzte und pharmakologen hinter den teams, wer das beste nicht nachzuweisende dopingmittel herstellen kann
aber wissen tu ichs nich, mir kommt das nur so unmenschlich vor was die leisten
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Ne, ich denke unmenschlich ist das nicht, da fahren wohl schon auch einige ungedopt mit, aber halt mit einem Handicap. Wenn man mal richtig fit viel Rennrad fährt, lässt sich schon erahnen, dass die Leistungen der Profis machbar sind, genügend Talent und Trainingsfleiss vorausgesetzt.
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wenn man bedenkt wie oft die getestet werden, zum bsp der totschnig gestern wieder nach dem sieg, stell ich es mir schwierig vor zu dopen und nicht aufzufliegen.
wahrscheinlich sind wir alle mehr gedopt als so mancher wettkämpfer(hustensaft, schmerzmittel...)
typisch diese diskussion: da erreicht ein sportler sein lebensziel und alle schreien doping. schämts euch ![[Bild: icon_exclaim.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_exclaim.gif) der fährt seine siebente tour und jetzt hat ers endlich erreicht, ich finds großartig. ein stück österreichische sportgeschichte das gestern geschrieben wurde
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ich hab ganz vergesssen dazuzusagen dass die ösis das eh zu amateurhaft machen um zu dopen.
in diesem sinne:
gratulation
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Ist aber schon ein merkwürdiges Lebensziel, eine(!) Etappe der TDF gewinnen zu wollen. Eigentlich ein Eingeständnis dafür, dass man für den Gesamtsieg zu schwach ist.
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naja, ich denk mal nicht dass es wirklich das lebensziel ist, sondern eher so n sport-lebens-etappenziel
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seltsame logik hast du da - ists für dich auch ein eingeständnis des eigenen unvermögens sein leben lang in tyrol zu sein und es nie in die große weite bedeutende welt zu schaffen?
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ich finde es auch etwas arm sein leben lang jahr ein jahr aus zu trainieren nur damit man bei der tour irgendwann mal eine etappe gewinnt.
andererseits, wenn stimmt das es der erste ösie seit über 70jahren ist, dann ist das doch schon was.
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Zitat: ich finde es auch etwas arm sein leben lang jahr ein jahr aus zu trainieren nur damit man bei der tour irgendwann mal eine etappe gewinnt.
da is was dran. der einwurf von mir mit dem doping war eigentlich eher scherzhaft gemeint. aber vorstellen könnt ich mas schon.
aber dennoch freut euch über den sieg. es wird so schnell keinen mehr geben
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