naja, diese diskussion hatte ich auch schon etliche male mit meinem rennrad-fahrenden dad. er bezeichnet uns downhiller gerne auch als "wahnsinnige holzfäller".
hier mal meine argumente, warum rennradler doch gefährdeter als downhiller sind:
- rennrad-fahrer preschen teilweise mit wahnwitzigen geschwindigkeiten über apshaltstraßen talwärts und dass auf nicht mal fingerdicken apshaltschneidern. die rahmen und felgen sind starres carbon ohne jegliche federung, da kann ein schlagloch oder eine querrinne schon mal fatale folgen haben.
- ihr "schutz" besteht aus spandex-shorts und -trikots, der kopf wird durch eine ultraleichte eierschale geschützt. haben motorradfahrer, die genauso auf dem asphalt unterwegs sind, umsonst eine lederpanier angezogen, damit verbrennungen und abschürfungen durch den rauen asphalt bei sturz so gut wie möglich vorgebeugt wird?
- ein baum bleibt genau da stehen, wo er angewurzelt ist (außer, ein waldarbeiter fällt ihn genau in diesem moment

). ein auto bzw. ein anderer verkehrsteilnehmer tut das nicht. küss ich den baum, dann ist es allein mein fahrfehler.
und dann mutlipliziert man diese alltagsgegebenheiten mit einem starterfeld der tour de france, den zuschauern am rand und den begleitfahrzeugen, dann kann man sich schon denken, was da los ist.