brodie rowdy schrieb:Kann ich mir so richtig gut vorstellen beim Schurl!!!! 


Aber mal was Anderes:
Was ist euer Rezept gegen die dicken Unterarme?
War eigentlich mein Hauptproblem.
- Massieren, Schmieren, Ausschütteln?
Gibts a Patentlösung?
Bei Motocrossern und Enduro-Piloten ist das Problem noch größer....nett sich Armpump.
ich hab da mal was für Dich(euch) gefunden:
Wodurch Armpump entsteht und wie man es vorbeugen kann, dazu gibt es in der MX Szene verschiedene Theorien. Die einen sagen man muss die Unterarme mehr trainieren, die anderen sagen man muss die Lenkerposition ändern und so weiter.
Hier haben wir jetzt mal versucht alles zusammen zutragen was es zu diesen Thema gibt.
Karpaltunnelsyndrom (KTS)
In einigen englischen Publikationen lassen sich Berichte finden die das auftretene Armpump mit dem Karpaltunnelsyndrom in Verbindung bringt. Hierbei handelt es sich um eine krankhafte Einengung des "Nervus medianus" im Bereich der Handwurzel. Das Karpaltunnelsyndrom ist ein Nervenkompressionssyndrom.
Laut den englischen Berichten haben viele Moto Cross Fahrer wegen dem KTS ein chirugischen Eingriff machen lassen um den mittleren Nerv zu entlasten. Wenn man sich aber zum Thema KTS genauer Informiert wird man feststellen, das die Symptome nicht ganz gleich sind und meist auch mehr Frauen davon betroffen sind.
Daher kann man davon ausgehen das KTS nicht die Hauptursache von Arm Pump ist.
Muskeltraining
Beim Muskeltraining geht es darum die Ausdauer und den Ermüdungswiderstand zu verbessern. Es sollen dazu keine "Monster Unterarme" antrainiert werden, was ja dann wieder Kontraproduktiv wäre, denn große Muskelberge benötigen mehr Sauerstoff und ermüden dadurch schneller. Also es geht darum die aerobe Fähigkeit der Unterarme und Handgelenke zu trainieren. Dadurch soll das auftretene Armpump herausgezögert werden.
Trainingsmöglichkeiten
Training mit Geräten, sogenannten Unterarm und Handtrainern, meist Federn zum zusammendrücken. Oder man benutzt Kugeln (mit Gewicht) die man greift und wieder ablegt.
Eine weitere Möglichkeit ist Gewichte an einer Schnur anzubringen und diese an eine Stange (Besenstiel) zu befestigen, dann nimmt man die Stange in beide Hände, streckt die Arme nach vorne und dreht die Stange so lange man kann oder das Gewicht oben angekommen ist, danach dreht man die Stange langsam wieder zurück. In jeder Trainingssitzung sollte man versuchen soviel Wiederholungen zu machen wie nur möglich sind. Das erhöht dann den Ermüdungswiderstand und macht die Unterarme leistungsfähiger.
Milchsäureüberschuss (Laktat)
Ein Milchsäureüberschuss in der Muskulatur wurde fürher oft mit Muskelkater in Verbindung gebracht. Milchsäure vermehrt sich in der Muskulatur durch lang andauernde Belastung, dadurch kommt es zur Ermüdung im Muskel. Die Milchsäure wird vom Körper in der Ruhephase wieder abgebaut, leichte und lockere Bewegung kann dieses noch unterstützen.
Ein direktes Mittel gegen Milchsäure Überschuss gibt es nicht, man kann nur versuchen seine aerobe Ausdauer zu verbessern.
Atmung
Durch ungleichmäßiges Atmen, zum Beispiel den Atem hin und wieder anhält, kann es zur Sauerstoff Unterversorgung der Muskulatur kommen, was eine Ermüdung der Muskulutur (Unterarme) beschleunigt.
Erwärmung und Dehnung
Es wird auch empfohlen, vor einem Rennen die einzelnen Muskelgruppen (Arme) zu leicht zu erwärmen, durch bestimmte Übungen und diese danach leicht zu dehnen.
Sitzposition und Endspannung
Eine weitere Möglichkeit Armpump vorzubeugen ist, seine Fahrweise und Maschinenführung zu überdenken.
Es wird empfohlen das man das Motorrad mehr mit den Beinen hält, in dem man die Schenkel mehr an den Tank presst und sich weniger stark am Lenker festhält. Es heißt man soll mit dem Lenker nur lenken und sich nichr daran festhalten. Die meisten werden aber feststellen, das dieses Konzept nicht so einfach umzusetzen ist. Weiterhin wird empfohlen während eines hohen bzw. weiten Sprungs, die Griffkraft etwas zu lockern, so das die Unterarme etwas entspannen können.
Es gibt auch MX Fahrer die eine vorgebeugte Sitzposition wählen so das der Kopf und die Schulter über den Lenker sind, dadurch soll das ziehen an den Unterarmen unterbunden werden beim beschleunigen.
Lenker und Amaturenstellungen
Hierbei geht es darum die Lenkerposition zu ändern um eventuell eine ungünstige Handgelenkstellung zu verringern. Dazu sind dann aber einige Testrunden nötig um die beste Lenkerposition zu finden. Wichtig ist das die Handstellung nicht von der Unterarmstellung abweicht, meist haben unerfahrene Fahrer die Bedienungselemente zu hoch oder zu tief eingestellt so das sie die Handgelenke einknicken müssen.
Dann sollte man auch darauf achten das die Hebel (Kupplung) leichtgängig sind, damit man nicht soviel Kraft für das Bedienen der Hebel benötigt. Weiterhin sollte die Kupplungs Einstellung so gewählt sein das man diese mit den Fingerspitzen bedienen kann.
Und nun kann man noch spezielle Lenker verwenden die so wenig Vibrationen übertragen wie möglich, oder das Bike so weich abstimmen das so wenig Vibrationen wie möglich auf dem Lenker übertragen werden.
Fahren und Fahrweise
Ein gutes Mittel gegen Armpump ist das regelmässige fahren mit dem Motorrad, dadurch werden regelmäßig alle benötigten Muskelgruppen trainiert. Was die Ausdauer der Muskulatur fördert.
Weiterhin sollte man eine glatte weiche Linie wählen, so spart man Energie und bleibt so weit wie möglich entspannt.
Massagen
Es gibt auch die Empfehlung die Unterarme vor, während und nach einem Lauf zu massieren. Da man sich die Unterarme schlecht selbst optimal massieren kann, ist meist eine zweite Person dazu nötig. Durch die Massage sollen sich die Muskeln lockern und die Durchblutung wieder gefördert werden.
Trinken - Flüssigkeitshaushalt
Man sollte dafür sorgen das man immer genügend Flüssigkeit zuführt damit der Körper nicht dehydriert und der Muskeldruck dadurch nicht erhöht.
Muskelkrampf und Magnesium
Muskelkrämpfe können durch Überanstrengung einzelner Muskelgruppen und bei Elektrolytstörungen auftreten. Durch Entspannungsübungen oder der Zufuhr von Magnesium
können Muskelkrämpfe gelindert werden. Muskelkrämpfe entstehen meist, wenn nicht genügend Magnesium im Körper zur Verfügung steht