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Es ist ja ziemlich genau zu der Zeit, zu der ich aufgehört habe DH-Rennen zu fahren, zur Mode unter den Jungen geworden, ohne Protektoren zu fahren. Einzig Nackenstütze und Knie sind cool genug.
Schauts euch das Video an:
http://www.pinkbike.com/news/Crash-Taylo...-Sole.html
Da is Schluss mit cool... zum Glück is es glimpflich ausgegangen. Man sieht aber genau, wie es ihn voll aufs Kreuz haut und er daraufhin quasi nach der Mama schreit, aber Protektoren brauchen wir nicht... Vollidiot!
Kann mir wer von den Protektoren-Verweigerern einen rationalen Grund dafür nennen?
Kann mir einer erklären, warum die UCI nicht einfach für alle einen Rücken-Protektor vorschreibt? Ich mein, Skinsuites habens verbannt, aber das geht nicht?
Idioten brauchen (leider scheinbar) Vorschriften.
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
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Bin da voll bei dir! Gibt mittlerweile genug Protektoren die einen wirklcih nicht einschränken. Muss eh kein kompletter Oberkörperpanzer sein aber zumindest ein Rückenprotektor sollte so wie Helm und Knieschoner zwingend vorgeschrieben sein!
Auch auf WC niveau da gehts einfach um die Vorbildwirkung.
Und in Ländern in denen jeder selbst für seine Arztkosten aufkommen muss mag der Satz von wegen jeder ist für sich selbst verantwortlich ja stimmen (dem ich prinzipiell zustimme) aber wenn die allgemeinheit dafür aufkommt dann sollte man zumindest ein paar mindeststandards einhalten.
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klamsi schrieb:Und in Ländern in denen jeder selbst für seine Arztkosten aufkommen muss mag der Satz von wegen jeder ist für sich selbst verantwortlich ja stimmen (dem ich prinzipiell zustimme) aber wenn die allgemeinheit dafür aufkommt dann sollte man zumindest ein paar mindeststandards einhalten.
Ich hab das lediglich auf die Verletzungen bezogen. In Sachen Arztkosten gebe ich dir recht ja. Es kann nicht sein, dass alle dann für einen Typen zahlen müssen, welcher findet ohne Protektoren sei kuhl.
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Nackenschutz wird im WC kaum mehr gefahren.
Im Grunde ist es von der Kostenseite her egal, ob sich ein WC Fahrer mangels Schutzausrüstung verletzt. Er ist ja sowieso entsprechend versichert.
Eher greift die Vorbildwirkung für andere und selbst da ist es doch so, dass zum einen die Zahl der Verletzten sehr gering ist und zum anderen die Sozialversicherung eh nur sehr wenig bezahlt.
Kurzum denke ich, dass dieses Problem sehr vernachlässigbar und wenn man schon dem Sicherheitswahn verfällt, müsste man Strassenrennen (Rennrad) verbieten. Was dort schwer gestürzt wird, ist schon fast unglaublich.
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Selbst wenn die Zahl der Verletzten sehr gering is muß ma 15jährige ned so ungut beeinflussen, indem ma ihnen bei jedem Rennen zeigt, daß die coole Leut im WC ohne alles fahren.
Und wenn ma Rennräder ganz verbietet hab i wenigstens wieder freie Fahrt auf der Landstraße
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Ist die Wirkung der Profis auf die Jugend wirklich so groß?
Klausmann fährt seit jeher mit voller Sicherheitsmontur. Fahren deshalb in Deutschland mehr Menschen mit Protektoren? Und ob heuer alle ihre Nackenschützer verkaufen, nur weil sie im WC nicht mehr gefahren werden...
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Der Klausmann gewinnt halt auch keine WC Rennen. :3tongue:
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klamsi schrieb:Der Klausmann gewinnt halt auch keine WC Rennen. :3tongue:
und is ned sympatisch
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@klamsi: seh ich genau so wie du.
@Tyrolens: Der Rennradvergleich hinkt. Erstens gibts dort mehr Regeln, als im DH. Zweitens dauert ein Rennen nicht 3-5 min, sondern 5 h bis 3 Wochen. Drittens gewinnst ein Rennradrennen nicht bergab, auch wenn die Eurosport-Heinzis immer wieder von Nibalis Abfahrtskünsten schwafeln, gewonnen hat er erst, als er auch bergauf mithalten konnte. Von dem her ist das Argument des störenden Einflusses des Protektors da eher verständlich.
Und was sind die großen Zahlen an Verletzten im Rennradsport? Die 2 Fälle, die in den letzten 5 Jahren in den Medien waren? Da gabs bei unserem Rennen pro Austragung die 10-fache Zahl. Einmal, ich glaub es war 2005, mussten wir unterbrechen, weil keine Krankenwagen mehr verfügbar waren. Wir hatten 3 fix bestellt und 2 auf Abruf. Wennst jetzt ein Rennradrennen oder von mir aus eine Touristikfahrt, genannt Marathon, hernimmst, da sind in Wildon z.B. 6000 Starter. Nach deiner Logik müsste es dann dort auch etwa 10 % Verletzte geben... 600? Nie im Leben!
Also, schlechter Vergleich.
Aber du hast es selber angesprochen, Vorbildwirkung. Es reicht meiner Meinung nach aus, wenn einer oder zwei der Top 20 ohne fahren, die sind dann die coolen und wilden Hunde. Wen ahmen die Kids nach?
Die gleiche Diskussion könnten wir mit Doping beginnen. Die Profis haben Ärzte, die sie überwachen und in der Regel wissen was sie tun. Trotzdem ist es verboten. Warum? Damit nicht Hans-Peter Wurschtelhannes EPO und Hormone frisst, bis sein Herz die Suppn nimma pumpen kann und er an Zickzack hat, aber davor 1000 km die Woche trainiert hat. Vorbildwirkung.
Und eben den Hans-Peter des DH-Sports stellts nicht einmal bei 3 WC-Rennen auf, sondern beim "Wow, voll cool. Fahrma am Semmering voll cool DH-Fahren. Is echt voll cool!" oder bei einem Austria-Cup-Rennen. Diese Leute sind meiner Meinung nach die wahre Zielgruppe einer Protektorenpflicht, wenn auch indirekt.
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DH-Rooky schrieb:und is ned sympatisch 
Hehehe
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2013-06-17, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2013-06-17, 13:31 von fipu.)
Andererseits sollten bei den u-18 auch die Eltern ermahnen dass die ein Auge darauf halten. Klar können sie die Kinder nicht rund um die Uhr überwachen, aber bei so Sachen sollten auch sie einfluss nehmen.
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Hab mi direkt gschamt in Mautern beim Rennen wo i so ziemlich der einzige mit Safetyjacket und Knie-Schienbeinprotektoren war.
Dafür war ich auch einer derjenigen, die im Zielbereich gstanden sind und sich nicht dauernd auf die Knie/Ellenbogen gegriffen haben.
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Also ich fahre immer mit allen Protektoren die es gibt  ... hab eine Brust, Rücken Ellenbogen Kombi von TroyLee, Nackenstütze, Handgelenkunterstüzende Handschuhe knie/Schienbeinprotektoren und sogar hüftprotektor (wer einmal eine schwere Hüftprellung hatte weiss warum) ... ich hatte schon alle möglichen Verletzungen 2 angebrochene Rippen, Hüftprellung, ausgekugelte Schulter usw. Mir reicht das mit den unnötigen Verletzungen!!!
Die Protektoren sind mittlerweile so leicht und Körpernah, daß sie mich überhaupt nicht stören. Im Gegenteil, die Sicherheit die sie mir vermitteln macht mich eher sogar schneller und entspannter bei der Abfahrt. Aber wie gesagt ich hab durch Schmerzen gelernt. Vielleicht müssen das die anderen halt auch
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Es wird bei jedem Rennradrennen gestürzt und das nicht zu knapp. Nicht bei den Bergabfahrten, sondern im Pulk und da vorzugsweise kurz vor dem Ziel. Musst mal schauen, immer dann, wenn viele Fahrer dieselbe Ankunftszeit haben. Von den Verletzungen her ist alles dabei, bis auf die ganz harten Sachen, die eher selten. Aber es gibt auch ab und an Tote. Wann gab es den letzten Toten in einem DH Rennen?
Aber natürlich ist der Vergleich nur dann sinnvoll, wenn man sich generell Gedanken über die Gefährlichkeit von Radsport macht. Ich kenne doch recht viele Sportler und verletzt sind da immer nur die Rennradfahrer.  Ich kenne da ein Mädl, das in der zweithöchsten Klasse fährt. Die hatte schon das volle Programm, inkl. halbstündigem Knockout und beidseitiger Lungenembolie. Sie ist kein Einzelfall.
Weiß man, ob in den Top 20 überhaupt noch Rückenprotektoren verwendet werden? Und wenn nicht, warum? Wie sieht es mit der Sturzhäufigkeit aus?
Und falls jemand mal eine wissenschaftliche Untersuchung zur Vorbildwirkung hat... Würde mich interessieren.
Herr Merkwürden
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Tyrolens schrieb:Wann gab es den letzten Toten in einem DH Rennen?
2011 in Italien. Genickbruch
Ich zieh auch an was es gibt! Ist mir scheißegal ob ich dumm damit Aussehe oder im Sommer schwitze.
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