Beiträge: 483
Themen: 13
Registriert seit: 2007-04-16
Bewertung:
0
Hallo zusammen!
gleich vorweg: JA ich hab die suchfunktion gequält, aber nix zufriedenstellendes gefunden
meine problem:
hab ein Giant Glory One 2007 mit serienmäßigem Fox DHX 3 dämpfer:
> einbaulänge: 222 mm
> federweg vom dämpfer weiß ich jetz leider nicht
> federweg hinterbau: 203 mm
> dämpferfeder: 500 x 2,8
vorspanndruck is ziemlich auf maximum und federvorspannung auch so ziemlich und vom setup her is alles gut eingestellt
trotzdem schlägt mir der hinterbau übermäßig oft, und bei sprüngen und drops durch, bei denen andere bikes mit sogar weniger federweg hinten nicht durchschlagen.
ich bring in voller montur ein kampfgewicht von ca. 70 kg auf die waage.
meine frage:
welche federhärte würdet ihr mir empfehlen?
gleich mal im voraus danke für eure hilfe!
lg
Beiträge: 7,313
Themen: 135
Registriert seit: 2002-09-06
Bewertung:
0
2008-12-05, 11:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-12-05, 11:47 von BATMAN.)
Nen Ausgangspunkt findest auf der TFtuned Seite unter Technik -> Spring calculator
Meinst Du mit Vorspanndruck den Druck im Ausgleichsbehälter?
Also wenn dieser auf max ist und Du die Feder extrem vorgespannt hast, brauchst auf jeden Fall ne 50-100 # härtere Feder.
Fahre aber kein Giant und kann daher konkret nix dazu sagen.
Ein oder zweimal durchschlagen je Abfahrt ist aber normal. Der Dämpfer soll über die gesamte Strecke perfekt funktionieren und nicht für den Sprung mit der schlechtesten Landung abgestimmt sein.
Hub vom Dämpfer 2.75 "
EDIT:
Da stimmt irgendwas nich. Wenn Du mit 70 kg schon keine 500er Feder mehr fahren kannst, was soll dann jemand mit 90 kg fahren?
Sicher das die Angaben zum Dämpfer stimmen?
Versuch mal ne andere Feder. Vielleicht ist die Feder gebrochen. Muß man von außen nicht unbedingt erkennen können.
EDIT EDIT:
Hab grad mal gegoogled. Angaben stimmen.
Ich bin überfragt und verwundert
Beiträge: 75
Themen: 19
Registriert seit: 2005-01-23
Bewertung:
0
2008-12-05, 12:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-12-05, 12:34 von tibo13.)
Hi,
ich habe den gleichen Rahmen und bin das erste halbe Jahr ebenfalls den serienmäßigen DHX 3.0 gefahren bevor ich auf DHX Air gewechselt bin.
Standardmässig ist ja eine 500er Feder verbaut und ich wiege mit Ausrüstung um die 85-87kg. Und ich muss sagen, mir war die 500er Feder vielleicht sogar einen tick zu hart.
Insgesamt hängt die gewählte Federhärte aber auch vom Einsatzgebiet und den persönlichen Vorlieben ab.
Also groben Anhaltswert würde ich auch erstmal den spring calculator von TFtuned benutzen. Bei mir kam eine 450er Feder raus und das wäre auch exakt das, was ich beim nächsten Stahlfederdämpfer fahren würde.
Das Dir die Feder mit gut 15kg weniger zu weich ist kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Wenn Du jetzt hauptsächlich eher dicke FR-Sachen wie Drops und Gaps springst würde ich evtl. auch zu einer etwas härteren Feder tendieren, aber selbst da sollte für mein Empfinden die 500er immer noch locker bei Dir reichen.
Wie sieht es denn vom SAG her aus? Wenn der Negativfederweg (bei minimal vorgespannter Feder und Minimaldruck im Boost-Valve) passt würde ich keine härtere Feder benutzen. Ansonsten würde das Ansprechverhalten und die Gesamtperformance des Hinterbaus nur unnötig darunter leiden. Und solange der Dämpfer einmal pro Abfahrt beim größten Sprung/Drop durchschlägt ist das vollkommen in Ordnung.
Bist Du sicher das der Dämpfer durchschlägt und es nicht einfach nur die Progression des Rahmen ist, die zum Ende des FW einsetzt?
Im übrigen ist es nie ratsam eine zu weiche Feder mit mehr Federvorspannung oder mehr Druckstufe zu kompensieren. Entweder die Feder passt vom SAG her, dann ist gut. Oder sie ist zu hart/weich. Dann nimmt man die nächst weichere/härtere Feder. Erst wenn der SAG mit minimal vorgespannter Feder und offener Zugstufe/Druckstufe stimmt nimmt man die anderen Feineinstellungen vor.
Beiträge: 4,827
Themen: 193
Registriert seit: 2002-01-23
Bewertung:
0
ich kann mir das grad bei einem Maestro Hinterbau überhaupt nicht vorstellen. Bin zwar das "normale" Glory noch nie gefahren - aber dafür Trance, Reign, Faith und Glory DH.
die hatten eigentlich alle eine ziemliche Endprogression. Extrem war´s beim Reign - bei "normalem" SAG (ca. 25%) hab´ ich da grad 2/3 des Hubs gebraucht. Und auch bei deutlich mehr SAG (mir eigentlich zu viel) sind immer noch meist ein paar mm ungenutzt geblieben. Durchschlagen nahezu unmöglich. OK, war ein Luftdämpfer verbaut.
Faith mit Standardfeder (450er) auch null Probleme mit durchschlagen, beim Glory DH (ebenfalls 450er Feder) ebenso. Obwohl ich da im Moment auch fast zu viel SAG (für meinen Geschmack) habe. Durchgeschlagen ist er aber heuer nie - werde aber nächstes Jahr eine härtere Feder fahren, weil mir das Bike mit so viel SAG etwas zu "patschert" wird.
Wie gesagt: mir kommt das beim Maestro Hinterbau seltsam vor - überhaupt wenn du ein 70kg Hendl bist.
Und wie der Vorposter schon gesagt hat: Ohne SAG Angabe kann man dir nicht viel raten...
Beiträge: 483
Themen: 13
Registriert seit: 2007-04-16
Bewertung:
0
2008-12-05, 15:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-12-05, 15:17 von MC Novalis.)
danke für die raschen antworten!
@ batman: ja, sorry für die etwas ungenaue angabe. hab natürlich den druck im ausgleichsbehälter gemeint. danke für die federwegsangabe.
@ tibo13: fahr eigentlich alles so quer durch. mal mehr flowig, mal eher brutal 
federvorspannung is da immer so a sache: ich hab mal gelesen dass man die feder nicht mehr vorspannen soll, als von dem punkt an dems fast nur noch lose drin liegt (also so wirklich entspannt) maximal 5 umdrehungen festziehen.
stimmt das denn überhaupt, oder spann ichs einfach zu wenig vor?
ich mein bestimmt nicht die progression, weil die macht meines erachtens eher weniger ein geräusch so in richtung "päng!"
sag weiß ich nimmer genau ... schau ich mir dann nachher gleich an ...
@ tobias: was ich weiß is der einzige unterschied beim glory dh, dass die rahmenseitige dämpferaufnahme länger is. umlenkerei und so sind meines wissens gleich (kann mi aber auch täuschen) hab noch nie eines in die finger gehabt, ..., wär nur mal fast von einem überfahren worden *g*
"hendl" möcht ich überhört haben
auf jeden fall werd ich nachher (nach der arbeit) gleich mal SAG bestimmen, mich in voller montur auf die waage stellen, boost-valve-druck kontrollieren, und vorspannung der feder prüfen (umdrehungen)
werde dann alles posten, und hoffe dass ihr mir dann weiter helfen könnt.
danke noch mal
Beiträge: 3,250
Themen: 94
Registriert seit: 2008-01-19
Bewertung:
0
2008-12-05, 16:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-12-05, 16:50 von stephan-.)
Eigenartig, eigentlich dürfte dir eine 500er Feder fast noch zu hart sein.
Miss mal die Windungen der Feder und schau ob das mit dem Dämpferhub passt - ich hatte mal eine minimal zu kurze Feder erwischt, da waren noch 2mm Hub über und dann sind aber die Windungen schon aufeinander geknallt. Das könnte bei dir auch sein, vorallem durch die zu(?) hohe Vorspannung! Das scheint mir wahrscheinlicher. Überprüf das doch mal.
Fahre im Balfa eine 400er Feder und wiege mit Ausrüstung sicher 75kg, wenn nicht etwas mehr.
Edit: Ich mein natürlich die "Leerräume" zwischen den Windungen und die alle addiert. Deine Feder braucht mindestens die Länge deines Dämpferhubs an "Kapazität" - dein Dämpfer hat 70mm Hub, das heißt du musst die Windungsleerräume addieren und auf mindestens ~72mm kommen. Sonst knallt die Feder zusammen bevor der Hub ausgenutzt ist.
Diese Messung solltest du jetzt mit der Vorspannung die du fährst durchführen, also nicht die Feder dafür entspannen o.ä.
Und auch nicht senkrecht zum Federmaterial messen (Rechter Winkel zur Windung) sondern "Gerade hoch" in Richtung der gesamten Dämpferlänge. Schwer zu erklären. Aber du wirst wohl verstehen was ich meine wenn du nachmisst.
Beiträge: 7,313
Themen: 135
Registriert seit: 2002-09-06
Bewertung:
0
Zitat:Fahre im Balfa eine 400er Feder und wiege mit Ausrüstung sicher 75kg, wenn nicht etwas mehr.
Das hat nix zu sagen, außer das durchschnittliche Übersetzungsverhältnis ähnelt sich, aber selbst dann muß das noch nix heißen.
Beiträge: 75
Themen: 19
Registriert seit: 2005-01-23
Bewertung:
0
So isses. Dennoch könnte das des Rätsels Lösung sein, zumal wenn die Feder 5 Umdrehungen vorgespannt ist. Da könnte sicher der ein oder andere mm flöten gegangen sein, die der Feder jetzt als möglicher Hub fehlen.
Beiträge: 1,033
Themen: 109
Registriert seit: 2006-05-22
Bewertung:
0
schau mal wie lang die kette ist?? eine zu kurze kette fühlt sich an wie ein durchschlag!!
Beiträge: 3,250
Themen: 94
Registriert seit: 2008-01-19
Bewertung:
0
BATMAN schrieb:Das hat nix zu sagen, außer das durchschnittliche Übersetzungsverhältnis ähnelt sich, aber selbst dann muß das noch nix heißen.
Ich weiß, dass man das nicht verallgemeinern kann. Diente auch nur als Anhaltspunkt, im Bighit bin ich 450 gefahren, daher kann man das schon grob einordnen.
Smoes Tipp ist auch gut. Wenn du den Dämpfer eh ausgebaut hast um die Länge der Windungen zu messen dann bau die Feder aus und setz den Dämpfer ohne Feder rein und schau ob du den Hinterbau komplett einfedern kannst. War bei mir auch so, dass die Kette zu kurz war und ich nur in den letzten 2-3 Gängen ganz einfedern konnte. Das hab ich aber vor dem ersten Fahren bemerkt, sonst hätte es mir wohl irgendwann die Kette oder etwas anderes abgerissen.
Beiträge: 7,313
Themen: 135
Registriert seit: 2002-09-06
Bewertung:
0
2008-12-05, 23:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-12-06, 00:01 von BATMAN.)
Zitat:ch weiß, dass man das nicht verallgemeinern kann. Diente auch nur als Anhaltspunkt, im Bighit bin ich 450 gefahren, daher kann man das schon grob einordnen.
Nein, kann man überhaupt nich.
In meinem Eierhorst fahr ich ne 350er Feder mit 86 kg und in nem Banshee hät ich wahrscheinlich ne 700er gebraucht.
Ein zu kurze Kette würde aber spätestens beim 2. mal das Schaltwerk abreißen.
Wie macht sich denn das Durchschlagen bemerkbar?
Tuts einfach nur nen Schlag, oder spürst Du, das das Radl auf Block geht?
Beiträge: 1,033
Themen: 109
Registriert seit: 2006-05-22
Bewertung:
0
Zitat:Ein zu kurze Kette würde aber spätestens beim 2. mal das Schaltwerk abreißen.
das halt ich für ein gerücht.. auf den ersten 2 oder 3 gängen ist meine kette auch zu kurz, damits nicht so schlagt.. aber da spannt es nur die kette, das schaltwerk biegt es so weit nach vorne, dass die kette gerade durchverlauft und sich spannt!
Beiträge: 7,313
Themen: 135
Registriert seit: 2002-09-06
Bewertung:
0
naja, dann hauts halt grad noch hin.
Mir hats das Schaltwerk weggerissen und Kette ist auseinandergeflogen.
Kommt auch auf die Kettenlängung vom Rahmen an.
Damals ist mir die Kette auf einer Abfahrt gerissen und scheinbar hatte ich auch noch nen Stückl verloren. Nachdem ich sie dann schnell am Parkplatz wieder vernietete, war sie zu kurz.
Beiträge: 3,250
Themen: 94
Registriert seit: 2008-01-19
Bewertung:
0
BATMAN schrieb:Nein, kann man überhaupt nich.
In meinem Eierhorst fahr ich ne 350er Feder mit 86 kg und in nem Banshee hät ich wahrscheinlich ne 700er gebraucht.
Okay, dann geb ich mich geschlagen. An Eierhorst dachte ich auch schon als Extrembeispiel.
Wie auch immer, ich tippe auf eine zu kurze oder zu stark vorgespannte Feder, bei der die Windungen aufeinanderknallen.
Beiträge: 483
Themen: 13
Registriert seit: 2007-04-16
Bewertung:
0
@ stephan: danke für den tipp. hab schon verstanden, was da zu tun is  werd das auch mal ausmessen.
bin leider übers wochenende nicht dazu gekommen die ganzen sachen die ich geschrieben hab zu messen und so (hatte das ganze WE großbaustelle in der neuen wohnung eines freundes (jeden tag so von 08:00 - 24:00)).
werd das heute oder morgen abend machen.
wenn die windungen der feder aufeinander knallen, müsste ja eigentlich der lack entlang der aufprallstelle beschädigt sein ...
@ batman: man spürt schon einen schlag als würd was anstehen. begleitet wird das ganze von einem metallischen "knall"
Wegen der Umdrehungen der feder: wie viele umdrehungen sind jetzt wirklich zu viel, bzw. wie viele umdrehungen sollens mindestens bzw. maximal sein?
danke für eure hilfe!  meld mich sobald ich alle "daten" beinander hab.
|