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Uni oder FH...
#1
so, bei mir is es zwar erst in geraumer Zeit so weit, aber mich würd trotzdem amal interessieren was ihr bevorzugen würdet..

was sindn die Vor- und Nachteile von Uni und Fachhochschule?

thx, lg Sven
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#2
naja, kommt doch mal stark drauf an was du studieren willst, und wie dein Berufsbild später mal aussehen soll!

FH ist generell eher praktisch ausgerichtet!
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#3
Ich bin nach einem Semester an der Uni auf die FH gewechselt.

Gründe:

*) Anwesenheitspflicht hilft den inneren Schweinehund zu überwinden [Bild: tongue.gif]

*) es geht keine Zeit für den ganzen Verwaltungsschas drauf (zu Prüfungen anmelden, etc.)

*) man kann nicht unverschuldet ein Semester verlieren (zB weil man keinen Prüfungstermin kriegt oder schon alle Vorlesungsplätze vergeben sind)

*) so "lustige" [Bild: icon_rolleyes.gif] Aktionen wie "Vorlesung im Kinosaal" oder "Prüfung in der Stadthalle" gibt's auch nicht

*) die Vortragenden sind bei 150 Euro pro 50min-Einheit und vollständig anwesender Kleingruppe auch wesentlich motivierter [Bild: mrorange.gif]

*) mehr Praxisbezug, weniger Theorie die man nie wieder im Leben braucht (hängt natürlich von der Fachrichtung ab)

*) 4 Jahre und aus...



Natürlich hat die Sache auch Nachteile:

*) bei 40-45 Wochenstunden Vorlesung und etlichen Dingen die man dann noch zu Hause erledigen muß, bleibt wenig Zeit fürs "Studentenleben" - sich unter der Woche am Abend bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken ist auf die Dauer echt mühsam, wenn am nächsten Tag schon um 8 wieder die erste Vorlesung ist und das dann bis 8 am Abend so weitergeht

*) natürlich gibt's auch auf der FH Vorlesungen komplett sinnlos sind, und bei denen die Anwesenheitspflicht dann echt zur Herausforderung wird [Bild: tongue.gif]

*) ein bißchen schulisch ist das ganze (um nicht zu sagen: kindergarten-mäßig)

*) mehr Vorlesungen = mehr Prüfungen (dafür mit etwas weniger Lernaufwand, weil man nicht einmal pro Semester alles nachlernen muß was man wegen seiner Abwesenheit in der Vorlesung nicht mitgekriegt hat [Bild: tongue.gif] )

*) und es soll Leute geben, die auf Hirnwixerei und Hardcore-Theorie stehen [Bild: mrblue.gif]



Allerdings kommt's bei den FHs meiner Meinung nach viel stärker noch als bei den Unis drauf an, wo man was studiert. Es gibt einfach schon zuviele FH-Studiengänge die extremst spezialisiert sind oder aus nicht-akademischen Ausbildungen entstanden sind.

Was bei den FHs auch nicht schlecht ist, ist das Networking. Kleine Jahrgänge wo jeder jeden kennt, und engerer Kontakt zwischen den Ausbildungsstätten und den Absolventen können später echt helfen.
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#4
kommt stark auf die fachrichtung an.

ich bin auf einer uni und mach Wirtschaftswissenschaften in 5ten Semester. Ich würde NIE auf eine FH gehn.

wenns eher technisch werden soll würde ich aber eine Fh bevorzugen.
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#5
Also die von Chris aufgezählten Punkte hast auf einem gut besuchtem Zweig auch bei einer FH.
Also nur noch Sitzplätze auf der Heizung, Treppe oder Boden. Vorlesungen mit paar Hundert Leuten. 3 Leute an einem Tisch. Zu wenig Stühle .....
Überschneidung von Vorlesungen usw.
Wirkliche Anwesentheitspflicht hast auch nur bei wenigen Vorlesungen.
Bürokratie je nach den Leuten die dort dafür zuständig sind.

Generell würde ich eine Uni vorziehen, da später dieser Titel einfach schwerer gewichtet wird.
Bei technischen Berufen könnte die höhere Praxisorientiertheit eine Rolle spielen, aber wenn man zu gleichen Geld nen Uni Absolventen bekommt, ziehst oft den kürzeren als FH Absolvent. Viele Firmen zahlen Uni Absolventen generell mehr Gehalt, bieten bessere Aufstiegschancen usw.

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#6
also ich bin an einer FH weil...

die schule näher war als eine Uni [Bild: icon_smile.gif]

für mich ist die FH ideal, weil ich nicht so auf die Theoriewixerei stehe. ich muss auch gestehen, irgendwann fällt es mir schwer dem Prof zuzuhören. Da mir aber Pysik Praktika, also versuche zur Klausurqualifikation oder physik rechenübungen angeboten werden, kannst du das alles dann in kleine Gruppen nochmal üben. Man zwingt dich also sogesagt ein wenig zum arbeiten. ist nicht immer toll aber dennoch das richtige wenn du man lenn arschtritt bekommst.
in Datenverarbeitung das selbe. vorlesungen sind super kacke weil man ohne laptop eh alles vergisst bis man zu hause ist. dann musst du eben zu hause was machen.
in technischer mechanik, was ansich schon etwas komplizierter ist, ebenso der fall, eigentlcih in allesn Fächern. Du hast einfach die Möglichkeit alles aus den vorlesungen praktisch unter aufsicht durchzuführen.

Hat natürlich den nachteil, dass du die leider erlauben kannst acuh mal zu fehlen. zu einer Uni kann ich nichts sagen, war nicht da, niemals, aber dort ist das verhältnis zwischen Profs und Studenten glaube ich weit distanzierter, du bist mehr auf dich alleine gestellt.

icvh studiere maschinenbau, weiß aber dass es an der fh in mehreren studiengängen so abläuft.

ZUSAMMENGEFASST: WENN DU EHER DER MENSCH BST DER NEN ARSCHTRITT BRAUCHT GEHE ZUR FH
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#7
Wennst in der Lage bist (und das solltest in einem Alter mit dem man studieren darf) ein bisserl Disziplin einzuhalten, dann würd ich, wenns später mal in Forschung und Entwicklung gehen soll die Uni/TU bevorzugen. Der Dipl.Ing. wird zu Recht als höherwertig angesehen, das Hintergrundwissen eines durchschnittlichen TU-Absolventen ist wesentlich breiter und genauer als das eines durchschnittlichen FHlers. Dem entsprechend werden die Abgänger der FH bzw. TU auch am Arbeitsplatz eingesetzt.

Die einzigen Vorteile die _ich_ an der FH sehe:
Fixer, geregelter Ablauf
Kurze Dauer (gibt kein Studium an der TU daß so kurz wäre)
Je nach FH keine Gebühren

PS: Studienplatzprobleme oder Prüfungsterminprobleme gab und gibts an der TU Graz nicht.

PPS: Was willst den überhaupt für eine Richtung machen?

MfG,
Georg, der Telematik studiert hat...
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#8
In Deutschland hast Du auch an der FH keine Anwesenheitspflicht, ich mach Maschinenbau, fang in 2 Wochen mit Diplomarbeit an und bereue es nicht unbedingt, an der FH zu sein (ist teilweise wirklich sehr theoretisch in manchen Fächern, aber eben nur da wo's auch Sinnvoll ist um Zusammenhänge am Ende des Semesters zu begreifen (z.B. Regelungstechnik)). Möchte nicht wissen, wie Uni abgeht, zumal es halt auch Uni-Studenten im 16ten Semester gibt... darau8f hätte ich echt keinen Bock (wobei ich auch 2 länger brauch, aber das hält sich noch in Grenzen und ist bei uns (Konstanz) relativ normal). Du darfst die FH in Deutschland übrigens maximal 3 Semester überziehen, wenn Du dann nicht fertig bist, war's das.
Was die Studentensaufereien angeht, (mal abgesehen, daß ich da echt teilweise reinschlagen könnte), bringen glaub ich nicht wirklich viel, als ich mit 'm Studieren angefangen hab, waren wir 21. Genau die, die nie da waren, immer am Partymachen und gesagt haben, ich lern das daheim, haben's ausnahmslos vergeigt. Wir sind jetzt noch 11 von meinem ursprünglichen Semester. Ich bin sicher auch kein Musterstudent, aber da sein sollte man vielleicht schon ab und an, sonst hat man auch keinen Bezug dazu und keinen Anzeiz, das Zeug zu lerenen.
Jetzt stellen die ja auf Bachelor um... weiß nicht, was ich jetz bevorzugen würde...
[Bild: confused.gif]
Ein eindeutiger Vorteil von der Fh ist der, daß man nicht 250000 Studenten in einem Raum ist und besser mitbekomt, was der Prof einem erzählt. I.d.R. wissen die Profs auch wer wie heißt etc. Die meisten haben ja auch 2 oder 3 Fächer, folglich kennt man die Leute dann auch eher und andersrum.
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#9
wenn man eine dissertation anhängen will, schaut das bei der FH derzeit auch ungewiss aus.
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#10
Dipl.Ing. Uni sind auch eher so die Modellbilder und Matlab-Leute, FH eher das gemeine Fußvolk und die breitere Schicht der Ingenieure (die Erfahrung hab ich im Praxisemester gemacht). Jedoch würde ich, wenn ich schon an der Uni studiert hätte, gerade noch einen draufsetzten und promovieren, wenn schon, dann richtig. Was das Hintergrundwissen des FHlers angeht, es ist sicher auch sehr stark davon abhängig, an welcher FH man studiert hat, und in welche Fachrichtung man ging (Fertigungstechiker haben in der Regel z.B. weniger Techmech als MKler (=Maschinenbau Konstruktion und Entwicklung).
Und wenn man's nie in der Praxis angewendet hat, hat man's spätestens nach zwei Jahren sowieso wieder vergessen, unabhängig von FH oder Uni (geht mit in Thermodramatik so, da hab ich kaum mehr Plan davon).
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#11
ich studier auf einer fh und bereu des keinesfalls, bin froh ned auf einer uni zu sein...
ich stimm den punkten vom chris allesamt zu, stimmt alles. dipl-ing. (fh) als das gemeine fußvolk zu bezeichnen halt i für hochnäsig und is nichts weiter als a pauschalisierung aufgrund schlechter erfahrung mit einer gewissen schicht von abgängern in einem gewissen techn. bereich.
abgänger meiner fh (hagenberg) als sowas zu bezeichnen könnt denk ich ins aug gehen, denn gerade das spezialisierte wissen, das hier vermittelt wird, verschafft gute chancen am arbeitsmarkt, da somit bestimmte um/einschulungen überflüssig werden.

übrigens werden zur zeit fast alle fh-studiengänge in 2 teile gegliedert: einen bakkalaureats-studiengang (~6 sem) und einen weiterführenden mag/DI-teil (~4 sem), um an einen fertigen Dipl-Ing. (FH) zu kommen, dauerts somit nicht mehr 8 semester, wie früher, sondern 10. zusätzlich (wies auf der uni is, weiß ich nicht) ist bei vielen studiengängen ein master-titel mit dem abschluss inbegriffen (in meinem fall master of science) ... was eigentlich auch kein nachteil sein kann.

achja: ich zahl pro sem. 20 € für ausrüstung und verwaltung, sonst nichts. und wenns die ausrüstung meiner fh mal sehn würdest, willst auf keine uni mehr [Bild: icon_twisted.gif]
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#12
Zitat: dipl-ing. (fh) als das gemeine fußvolk zu bezeichnen halt i für hochnäsig


Hallo, bin auch an der FH! Hast mich etwas falsch verstanden, aber mit dem Fußvolk meinte ich die breite Masse! Aber ist ja egal...
Bin an der FH-Konstanz, war auch nicht ganz billig (vor allem sogenannte "Altmann-Fächer", sind 3 Stück (Mech 3, CAE 3, Regelungstechnik), da hätte man aus jedem ein eigenes Studium bauen können... der ist jetzt aber seit 1 Semester in Rente).
Zitat: denn gerade das spezialisierte wissen, das hier vermittelt wird

Was genau?
Tut mir aufrichtig Leid, daß ich Deine Kollegen runtergespielt hab.
Welches Semester bist Du?
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#13
hehe naja dann hab i das wohl falsch aufgefasst bzw eigentlich deinen text nur überflogen [Bild: icon_mrgreen.gif] np

breitere masse is bestimmt, auf da uni is die ausfallquote meines wissens nach weit höher und somit kommen wirklich nur die soweit, dies auch schaffen wollen, was grad auf da uni sicherlich mehr organisations- und lernaufwand darstellt.

schaust auf www.fh-hagenberg.at, gibts a übersicht über alle studienzweige. alles IT, ich studier medientechnik + design, is noch sozusagen das harmloseste, geringerer lernaufwand (solang man vorkenntnise hat) verbunden mit interessanten themen, sehr praxisbezogen. aja, 2. semester. [Bild: grin.gif]
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#14
ich studiere auch in hagenberg (aber se) und kann mich da nur anschließen. keine studiengebühren (in oberösterreich), ausstattung [Bild: laugh.gif] und es wird meiner meinung nach viel mehr auf jeden einzelnen studenten eingegangen.

zum konflikt uni gegen fh: meine mathematik vorlesung wird von einem professor der linzer uni abgehalten und der macht bei uns genau das gleiche [Bild: wink.gif]

durch das neue system (bakk-master) wird ein DI(FH) einem DI im öffentlichen Dienst gleichgestellt. bei einem 4jährigen fh abschluss wird man eine stufe niedriger eingestuft.
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#15
Zitat: durchschnittlichen TU-Absolventen ist wesentlich breiter und genauer als das eines durchschnittlichen FHlers.


Das ist absolut nicht richtig. Zumindest kannst du das nciht verallgemeinern.

Auf der Uni lernt man mehr theorethisches Hintergrundwissen, dafür wird die Praxis vernachlässigt. Also wer in die Forschung will sollte Uni machen. Wer in die Praxis will kommt mit FH lockerst aus.

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