2015-08-11, 13:39
Deutscher Alpenverein
Mountainbiken Positionen und Handlungsempfehlungen
Beschlossen vom Verbandsrat des DAV am 03./04.07.2015
Meine persönliche Meinung dazu: sympatische preusische Geradlinigkeit
Auszüge:
Mountainbikesport hat sich vom Trendsport längst zum Breitensport entwickelt. Als relativ neue
Spielform des Bergsports erfreut sich das Mountainbiken weltweit großer Beliebtheit und wird
gerne auch mit anderen Bergsportdisziplinen verbunden. Deren traditionelles Spektrum ist mit dem
Mountainbiken um eine moderne, ökologisch verträgliche und spannende Spielart mit vielen Facetten
reicher geworden. Das „Bergrad“ in seiner heutigen Form eröffnet vielfältige Einsatzbereiche
und verschafft Zugänge zu sehr unterschiedlichen Erlebniswelten. Bemerkenswert ist dabei die Mischung
der verschieden Ausdifferenzierungen des Mountainbikens. Marathonisti nutzen beispielsweise
auch den Bikepark, Bikebergsteiger fahren auch klassische Touren, Tourenfahrer gehen
auch auf die Dirtstrecke, Dirt-Jumper fahren auch Touren.
Der DAV setzt sich dafür ein, dass Wege aller Art grundsätzlich von Wanderern und Mountainbikern gemeinsam genutzt werden können. Er appelliert an beide Gruppen, sich mit Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme zu begegnen. Mountainbiker passen ihre Fahrweise dem jeweiligen Fußgängerverkehr an und gewähren im Bedarfsfall Vorrang.
Wenn eine Lenkung notwendig wird, gibt der DAV differenzierten Lösungen den Vorzug vor pauschalen Sperrungen und Verboten
Bikebergsteigen Im neuen Trend des Bikebersteigens werden Aspekte des klassischen Bergsteigens mit Aspekten des Bikesports gekoppelt. Unter Berücksichtigung der Eignung der Routen, der gewissenhaften Tourenplanung und einem hohen Maß an Selbsteinschätzung und alpiner Kompetenz, einem umfassenden Wissen über Flora und Fauna und einem passenden Sozialverhalten werden Gipfelerlebnisse mit dem Mountainbike vom DAV als eine mögliche Ausdifferenzierung angesehen, deren Ausübung aber zugunsten einer geringen Frequentierung nicht aktiv gefördert werden muss.
Der DAV setzt sich für einen freien Zugang zur Natur für den Bergsport ein, solange Belange des Natur- und Umweltschutzes und die berechtigten Interessen anderer Nutzungsgruppen angemessen
berücksichtigt werden. Dies gilt auch für das Mountainbiken auf Wegen. Einschränkungen müssen differenziert und sachgerecht erfolgen.
Mountainbiken Positionen und Handlungsempfehlungen
Beschlossen vom Verbandsrat des DAV am 03./04.07.2015
Meine persönliche Meinung dazu: sympatische preusische Geradlinigkeit

Auszüge:
Mountainbikesport hat sich vom Trendsport längst zum Breitensport entwickelt. Als relativ neue
Spielform des Bergsports erfreut sich das Mountainbiken weltweit großer Beliebtheit und wird
gerne auch mit anderen Bergsportdisziplinen verbunden. Deren traditionelles Spektrum ist mit dem
Mountainbiken um eine moderne, ökologisch verträgliche und spannende Spielart mit vielen Facetten
reicher geworden. Das „Bergrad“ in seiner heutigen Form eröffnet vielfältige Einsatzbereiche
und verschafft Zugänge zu sehr unterschiedlichen Erlebniswelten. Bemerkenswert ist dabei die Mischung
der verschieden Ausdifferenzierungen des Mountainbikens. Marathonisti nutzen beispielsweise
auch den Bikepark, Bikebergsteiger fahren auch klassische Touren, Tourenfahrer gehen
auch auf die Dirtstrecke, Dirt-Jumper fahren auch Touren.
Der DAV setzt sich dafür ein, dass Wege aller Art grundsätzlich von Wanderern und Mountainbikern gemeinsam genutzt werden können. Er appelliert an beide Gruppen, sich mit Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme zu begegnen. Mountainbiker passen ihre Fahrweise dem jeweiligen Fußgängerverkehr an und gewähren im Bedarfsfall Vorrang.
Wenn eine Lenkung notwendig wird, gibt der DAV differenzierten Lösungen den Vorzug vor pauschalen Sperrungen und Verboten
Bikebergsteigen Im neuen Trend des Bikebersteigens werden Aspekte des klassischen Bergsteigens mit Aspekten des Bikesports gekoppelt. Unter Berücksichtigung der Eignung der Routen, der gewissenhaften Tourenplanung und einem hohen Maß an Selbsteinschätzung und alpiner Kompetenz, einem umfassenden Wissen über Flora und Fauna und einem passenden Sozialverhalten werden Gipfelerlebnisse mit dem Mountainbike vom DAV als eine mögliche Ausdifferenzierung angesehen, deren Ausübung aber zugunsten einer geringen Frequentierung nicht aktiv gefördert werden muss.
Der DAV setzt sich für einen freien Zugang zur Natur für den Bergsport ein, solange Belange des Natur- und Umweltschutzes und die berechtigten Interessen anderer Nutzungsgruppen angemessen
berücksichtigt werden. Dies gilt auch für das Mountainbiken auf Wegen. Einschränkungen müssen differenziert und sachgerecht erfolgen.
legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
www.upmove.eu/legalbiken
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