Hab mir jetzt nur vom ersten Video die ersten Minuten angesehen.
Ich selbst hatte auch massive Probleme mit Kurven. Jetzt über die Jahre ist das aber deutlich besser geworden. Letztes Jahr war ich Anfang der Saison mal einen Nachmittag am Samerberg mit dem Enduro. Wie auch der Flow Country eignen sich solche Strecken ideal, weil man sich da nur auf die Kurven konzentrieren kann.
Soweit ich das am Video erkennen kann, fährst du teils a bissl eckig in die Kurven und viele nicht so weit außen an, wie's ginge. Außerdem bist du am Ende mit der Kurve noch nicht fertig.
Paar Tipps:
Zusammengefasst:
Wegen verdreht am Bike sitzen. Hier kann man's minimal erkennen. äußeres Knie liegt am Rahmen an - ist also leicht nach innen gedrückt. Die äußere Hüften nach außen. Inneres Knie zeigt nach innen. Blick weit voraus.
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Oder hier bei Tracey Hannah. Wobei sie sich da mit dem Oberkörper schon weit reinlegt. (Falls man eine Weltcupsiegerin kritisieren darf
) Aber vielleicht ist sie noch nicht am kritischsten Punkt der Kurve.
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Anneke Beerten - Enduro
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Markus Pekoll legt das Bike rein. Oberkörper ist aufrechter als das Bike:
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Hannes Slavik im 4X ebenso:
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Vermutlich etwas gestellt. Aber Hannah Moser drückt hier das Bike rein und die Hüfte raus:
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Oberkörper von Loic Bruni ist gerader als das Bike. Hüfte raus.
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Ich selbst hatte auch massive Probleme mit Kurven. Jetzt über die Jahre ist das aber deutlich besser geworden. Letztes Jahr war ich Anfang der Saison mal einen Nachmittag am Samerberg mit dem Enduro. Wie auch der Flow Country eignen sich solche Strecken ideal, weil man sich da nur auf die Kurven konzentrieren kann.
Soweit ich das am Video erkennen kann, fährst du teils a bissl eckig in die Kurven und viele nicht so weit außen an, wie's ginge. Außerdem bist du am Ende mit der Kurve noch nicht fertig.
Paar Tipps:
- Man legt oder drückt das Bike rein. Ausnahme sind ganz hohe Anlieger, wo man auch gerade bleiben kann. Durch das Reinlegen des Bikes bekommst du den Reifen erst auf die Seitenstollen, sodass du mehr Grip hast. Hier gibt's auch Reifenunterschiede. Z.B. ist ein Minion sehr gutmütig. Ein High-Roller funktioniert in der Kurve erst, wenn er extrem reingelegt wird.
- Außenpedal ist meist unten, inneres oben. Ausnahme wiederrum große Anlieger, wo du zentral bleibst.
- auf so einfache und flache Strecken bist du mit dem Oberkörper sehr weit vorne. Fast so als wärst in Liegestütz-Ausgangsstellung auf dem Lenker. Bringt viel Druck auf's Vorderrad.
- Die Hüfte ist nach außen gedreht, die Knie nach innen. Das Bike nur mit dem Oberkörper nach innen drücken, wenn du gleichzeitig das äußere Pedal stark belastest ist auf Dauer nicht leicht. Indem du den ganzen Körper drehtst und mehr oder weniger auch das Knie benutzt, um das Bike reinzudrücken, geht's leichter.
- Fahr so weit außen an wie irgendwie möglich. Ich fahre viel mit schnellen Freunden. Die fahren die Kurven dort an, wo keine Spuren sind. Bei so flachen Strecken wie Flow Country kommt das nicht so raus, aber bei Anliegern in steilerem Gelände musst du regelrecht vor der Kurve nach außen lenken, dass du wirklich ganz raus kommst. (Ich poste demnächst ein Video von der Taere Line in Sölden. Eventuell sieht man das da. Moment - das Wagrain-Video: https://www.youtube.com/watch?v=cgW8npJJGbQ z.B. ab 0:55. Auch ein Video vom Samerberg habe ich. Da habe ich zwar auch teils Probleme, die Kurven in einem Zug zu fahren, aber man sieht, dass ich versuche, wirklich außen anzufahren: https://www.youtube.com/watch?v=URSGiC0a-jA)
- Jetzt kannst du die grundlegende Kurventechnik anwenden wie oben beschrieben
- Wenn du diese intus hast: Sobald du in die Kurve eingefahren bist, wandert der Blick schnell ans Ende der Kurve. Ganz wichtig. Wenn du ans Ende der Kurve schaust, dann fährst du die Kurve automatisch runder und möglichst in einem Radius und nicht so abgehakt. Idealerweise lernt man das halt in schön gebauten Kurven. Wenn in der Kurve auf der Linie rutschige Wurzeln und Steine sind, ist's vielleicht nicht so gut, wenn man da nicht hinschaust - sondern nur ans Ende
Aber bei den typischen Anliegerkurven geht das super.
- Wenn du ans Ende der Kurve schaust, kannst du viel besser einschätzen, mit wieviel Geschwindigkeit sich die Kurve ausgeht. Du wirst merken, dass du eigentlich viel früher die Bremse aufmachen kannst. Als letzten Schritt konzentrierst dich drauf, dass du die Bremse auch tatsächlich aufmachst.
Zusammengefasst:
- Grundsätzliche Kurventechnik lernen und automatisieren
- So weit wie möglich außen anfahren
- Blick wandert schnell ans Ende der Kurve
- Bremsen auslassen, sobald man merkt es geht sich aus.
Wegen verdreht am Bike sitzen. Hier kann man's minimal erkennen. äußeres Knie liegt am Rahmen an - ist also leicht nach innen gedrückt. Die äußere Hüften nach außen. Inneres Knie zeigt nach innen. Blick weit voraus.
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Oder hier bei Tracey Hannah. Wobei sie sich da mit dem Oberkörper schon weit reinlegt. (Falls man eine Weltcupsiegerin kritisieren darf

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Anneke Beerten - Enduro
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Markus Pekoll legt das Bike rein. Oberkörper ist aufrechter als das Bike:
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Hannes Slavik im 4X ebenso:
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Vermutlich etwas gestellt. Aber Hannah Moser drückt hier das Bike rein und die Hüfte raus:
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Oberkörper von Loic Bruni ist gerader als das Bike. Hüfte raus.
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