2014-10-13, 08:15
Moin,
allem vorweg: gut, dass du dich zum Bikesport (zurück?)entschieden hast!
Zu dieser Frage gibt es schon etliche Threads hier. Dennoch versuch ich dir mal alles zu verbildlichen:
Du musst dir vor allem klar sein, wofür du dein Bike brauchst.
In den Bikepark kannste mit fast allem, was zwei Räder hat, und sich als "MTB" einstufen lässt.
Fangen wir mal ganz unten an - falls hier ein Fehler ist: Das basiert auf eigener Erfahrung (korrektur erlaubt
)
Cross-Countrys: CC's sind einfache Hardtails für die schnelle Runde durch einfaches Gebirge oder über Schotter-/Waldwege. Preislich fangen mittelständige CCs bei 500€ an.
Four-Crosser: 4X-Bikes sind die "verbesserte" Version der CC's und eher für den Raceeinsatz gedacht, kleinere Sprünge bzw. Race-Sprünge (flach und weit), sowie kleinere Bergtouren sind jedoch mit diesen Bikes kein Problem. Mit ca. 900€ ist man gut dabei.
Dirtbikes: Dirtbikes sind echte Spaßgeräte und mitunter in der Kategorie der Hardtails eher die günstige Variante. Jedoch sind Dirtbikes aufgrund der Geometrie eher für Airtime ausgelegt, sowie meist mit einem Singlespeed-Kit (Übersetzung 1x1) ausgestattet, daher nicht so gut für Touren. Den ganzen Spaß bekommt man für 700€ aufwärts.
Slopestyler: Slopestyle bikes sind die "kleinen Geschwister" aller Fullys (vollgefederten Bikes), und die "verbesserte" Version der Dirtbikes. Mit Slopestyle-Bikes muss man mit den Beinen nicht komplett alles selbst abfangen. Preislich >1200€
All-Mountains: Wie der Name es schon vermuten lässt, lassen Berge AM's kalt. Wegen der Übersetzung von bis zu 3x11 ist kein Berg für diese Bikes zu hoch, kein Hindernis unüberwindbar. Sie bieten mehr Federweg als Slopestyler, jedoch sind die nicht für (zu große/harte) Sprünge ausgelegt. Fündig wird man ab 1500€.
Enduros: Enduros sind - wie hätte es anders sein können - die "verbessterten" Varianten der AM's. Bei Enduros unterscheidet man zwischen den "einfachen" und den "Super-/Long-Travel-Enduros". Aufgrund höherem Federweg und anderer Geometrie sind sie eher nur für kurze Anstiege geeignet, jedoch kann man mit (Super-)Enduros nahezu überall runter. Vom Federweg her übergreifen Enduros 140 bis zu 200mm, üblich sind jedoch ca. 160mm. Durchschnittliche Enduros bekommt man ab 2000€. Da diese meist mit leichten Parts ausgestattet sind, kann man aber mit ca. 3500€ (steigend) rechnen.
Freerider: Freerider sind reine Spaßmaschinen und in 90% der Fälle mit 180mm-Gabel-Ausgestattet. Man kann zwar auch bergauf damit fahren, jedoch ist dies aufgrund des Gewichts (durch Stahlfederkomponenten) die reinste Qual. Da bei Freeridern eher der Fokus auf den Federweg und den Spaß am Springen ist, anstatt auf leichte Teile, bekommt man sie oft schon für um die 1800€.
Downhiller - die Oberklasse: Last but not least - die Downhiller. Wie immer: Downhiller sind die "verbesserte" Version von Freeridern, jedoch aufgrund deren Gewicht ab 16kg und Federwegen über 200mm nur für reines Bergab-Gemetzel gedacht. Für Downhiller sind keine Sprünge, Drops etc. zu groß. Aufgrund des eingegrenzten Lenkwinkels (wegen Doppelbrücken-Gabeln) sind die eher die Wahl von erfahrenen Ridern, jedoch auch für Quereinsteiger eine beliebte Wahl. Diese Panzer gibt es ab 2500€.
Mein Ratschlag: Wenn du hin und wieder in den Bikepark willst, jedoch auch mal etwas Bergauf fahren willst, dann tendiere ich eindeutig zum Enduro. Enduros sind einfach Allzweckwaffen und für so ziehmlich alles zu (miss-)/gebrauchen.
Gruß, Topschi.
allem vorweg: gut, dass du dich zum Bikesport (zurück?)entschieden hast!
Zu dieser Frage gibt es schon etliche Threads hier. Dennoch versuch ich dir mal alles zu verbildlichen:
Du musst dir vor allem klar sein, wofür du dein Bike brauchst.
In den Bikepark kannste mit fast allem, was zwei Räder hat, und sich als "MTB" einstufen lässt.
Fangen wir mal ganz unten an - falls hier ein Fehler ist: Das basiert auf eigener Erfahrung (korrektur erlaubt

Cross-Countrys: CC's sind einfache Hardtails für die schnelle Runde durch einfaches Gebirge oder über Schotter-/Waldwege. Preislich fangen mittelständige CCs bei 500€ an.
Four-Crosser: 4X-Bikes sind die "verbesserte" Version der CC's und eher für den Raceeinsatz gedacht, kleinere Sprünge bzw. Race-Sprünge (flach und weit), sowie kleinere Bergtouren sind jedoch mit diesen Bikes kein Problem. Mit ca. 900€ ist man gut dabei.
Dirtbikes: Dirtbikes sind echte Spaßgeräte und mitunter in der Kategorie der Hardtails eher die günstige Variante. Jedoch sind Dirtbikes aufgrund der Geometrie eher für Airtime ausgelegt, sowie meist mit einem Singlespeed-Kit (Übersetzung 1x1) ausgestattet, daher nicht so gut für Touren. Den ganzen Spaß bekommt man für 700€ aufwärts.
Slopestyler: Slopestyle bikes sind die "kleinen Geschwister" aller Fullys (vollgefederten Bikes), und die "verbesserte" Version der Dirtbikes. Mit Slopestyle-Bikes muss man mit den Beinen nicht komplett alles selbst abfangen. Preislich >1200€
All-Mountains: Wie der Name es schon vermuten lässt, lassen Berge AM's kalt. Wegen der Übersetzung von bis zu 3x11 ist kein Berg für diese Bikes zu hoch, kein Hindernis unüberwindbar. Sie bieten mehr Federweg als Slopestyler, jedoch sind die nicht für (zu große/harte) Sprünge ausgelegt. Fündig wird man ab 1500€.
Enduros: Enduros sind - wie hätte es anders sein können - die "verbessterten" Varianten der AM's. Bei Enduros unterscheidet man zwischen den "einfachen" und den "Super-/Long-Travel-Enduros". Aufgrund höherem Federweg und anderer Geometrie sind sie eher nur für kurze Anstiege geeignet, jedoch kann man mit (Super-)Enduros nahezu überall runter. Vom Federweg her übergreifen Enduros 140 bis zu 200mm, üblich sind jedoch ca. 160mm. Durchschnittliche Enduros bekommt man ab 2000€. Da diese meist mit leichten Parts ausgestattet sind, kann man aber mit ca. 3500€ (steigend) rechnen.
Freerider: Freerider sind reine Spaßmaschinen und in 90% der Fälle mit 180mm-Gabel-Ausgestattet. Man kann zwar auch bergauf damit fahren, jedoch ist dies aufgrund des Gewichts (durch Stahlfederkomponenten) die reinste Qual. Da bei Freeridern eher der Fokus auf den Federweg und den Spaß am Springen ist, anstatt auf leichte Teile, bekommt man sie oft schon für um die 1800€.
Downhiller - die Oberklasse: Last but not least - die Downhiller. Wie immer: Downhiller sind die "verbesserte" Version von Freeridern, jedoch aufgrund deren Gewicht ab 16kg und Federwegen über 200mm nur für reines Bergab-Gemetzel gedacht. Für Downhiller sind keine Sprünge, Drops etc. zu groß. Aufgrund des eingegrenzten Lenkwinkels (wegen Doppelbrücken-Gabeln) sind die eher die Wahl von erfahrenen Ridern, jedoch auch für Quereinsteiger eine beliebte Wahl. Diese Panzer gibt es ab 2500€.
Mein Ratschlag: Wenn du hin und wieder in den Bikepark willst, jedoch auch mal etwas Bergauf fahren willst, dann tendiere ich eindeutig zum Enduro. Enduros sind einfach Allzweckwaffen und für so ziehmlich alles zu (miss-)/gebrauchen.
Gruß, Topschi.