2013-11-13, 23:28
Tobias schrieb:klingt natürlich recht eindeutig der Bericht... aber ob es auch wirklich so eindeutig war wie es da steht, traue ich mir aus einem orf.at Bericht nicht rauslesen...
wenn du die ganzen Fakten wie "Kopfhörer" und "durch Zurufe gewarnt" rauslöschst, kenne ich einen ganz ähnlichen Fall:
Der Vater eines nicht ganz unbekannten österreichischen 4X-Fahrers vergangener Tage hatte einen ziemlich schirchen Unfall, weil er auf einem ihm sehr bekannten Weg über einen ungesicherten (beweis' das im Nachhinein!) Viehdraht gestürzt ist. Wochenlanger Krankenhausaufenthalt inklusive. "Auf Sicht fahren" is in so einem Fall sicher genauso unrealistisch wie die wirklich ordnungsgemäße Sicherung seitens des Bauern...
wie gesagt: liest sich zwar recht eindeutig nach einem Vollpfosten auf Rädern, und kann aber doch ganz anders gewesen sein...
wie so ein Fall zur Anzeige wird und dann vor Gericht kommt, kann ja auch verschiedenste Gründe haben...
Obwohl ich dir in dem Punkt zustimme, das der Bericht recht eindeutig geschrieben ist und wir die Situation auch nicht wirklich einschätzen können bin ich trotzdem der Meinung dass man auf Sicht fahren müsste, jedenfalls wenn man sich auf keiner offiziellen MTB-Strecke befindet.
Ich selbst mache das auf Strecken die ich kenne auch nicht immer, aber dann noch die Dreistigkeit zu besitzen mehrere tausend Euro Schmerzensgeld zu verlangen ist wohl kaum gerechtfertigt, egal wie oder wo der Zaun stand.