2012-11-11, 21:31
@ klana_radikala:
Bei den Threads in letzter Zeit ging's fast immer um Downhill-Bikes. Und wenn du schon beanstandest, dann auch erklären, wie's wirklich heißt.
@TimTim:
Also "ein Freeride" gibt's nicht. Es heißt "Freeride Bike", man geht "freeriden" oder "Freeride biken", macht eine "Freeride-Tour" oder "fährt Freeride".
Ich glaube, du gehst die Sache etwas falsch an. Zuerst musst du wissen, was und wie du fahren möchtest. Ein Freeride-Bike zu wollen, ohne zu wissen, um was es dabei geht, passt auch nicht ganz zusammen:
Downhill-Bike:
Hinten und vorne mind. 200 mm Federweg. Geometrie und Antrieb ausschließlich für Bergabfahren ausgelegt. Sehr flacher Lenkwinkel, nur ein Kettenblatt vorne mit einer Kettenführung. Bergauffahren bzw. längeres Treten auf der Geraden ist eine Qual bis fast unmöglich. Downhill-Bikes haben immer auch eine Doppelbrückengabel. 16 - 18 kg.
Freeride-Bike:
Meist so um die 180 mm. Kommt der Bergab-Performance eines Downhillers am nächsten. Liebt etwas weniger die Geschwindigkeit, dafür meist etwas wendiger, spielerischer. Üblicherweise Einfachbrückengabel. Etwas steileren Lenkwinkel und Sitzposition, die auch Bergauftreten ermöglicht. Zwei Kettenblätter mit Kettenführung. Häufig-Stahlfeder-Elemente. Meist so ideales Teil für Jump-Trails im Bikepark. Und mal für kurze Touren - oder man hat einfach zuviel Kraft. Da sie häufig von Einsteiger gekauft werden, sind viele günstiger und damit ziemlich schwer. Also meist auch so 15-18 kg.
Enduro-Bike:
Das Touren-Bike für Gravity-Liebhaber. So um die 160 mm Federweg (Spezialvarianten bis 180 - Super-Enduros, aber die sind großteils nicht Fisch und nicht Fleisch). Meist Luftfederelemente - Zielgewicht zwischen 12 und 14 kg - leichte gehen aber meist ziemlich ins Geld. Mit diesen Bikes macht man Bergauf auch noch sehr gut Meter und man kann es Bergab auch richtig krachen lassen. Der Unterschied zu Freeride-Bike oder Dowhill-Bike ist aber meist doch gewaltig.
YT hat nicht nur das Tues. Ich glaub ihr Freeride-Bike nennt sich Noton.
Bei den Threads in letzter Zeit ging's fast immer um Downhill-Bikes. Und wenn du schon beanstandest, dann auch erklären, wie's wirklich heißt.
@TimTim:
Also "ein Freeride" gibt's nicht. Es heißt "Freeride Bike", man geht "freeriden" oder "Freeride biken", macht eine "Freeride-Tour" oder "fährt Freeride".
Ich glaube, du gehst die Sache etwas falsch an. Zuerst musst du wissen, was und wie du fahren möchtest. Ein Freeride-Bike zu wollen, ohne zu wissen, um was es dabei geht, passt auch nicht ganz zusammen:
Downhill-Bike:
Hinten und vorne mind. 200 mm Federweg. Geometrie und Antrieb ausschließlich für Bergabfahren ausgelegt. Sehr flacher Lenkwinkel, nur ein Kettenblatt vorne mit einer Kettenführung. Bergauffahren bzw. längeres Treten auf der Geraden ist eine Qual bis fast unmöglich. Downhill-Bikes haben immer auch eine Doppelbrückengabel. 16 - 18 kg.
Freeride-Bike:
Meist so um die 180 mm. Kommt der Bergab-Performance eines Downhillers am nächsten. Liebt etwas weniger die Geschwindigkeit, dafür meist etwas wendiger, spielerischer. Üblicherweise Einfachbrückengabel. Etwas steileren Lenkwinkel und Sitzposition, die auch Bergauftreten ermöglicht. Zwei Kettenblätter mit Kettenführung. Häufig-Stahlfeder-Elemente. Meist so ideales Teil für Jump-Trails im Bikepark. Und mal für kurze Touren - oder man hat einfach zuviel Kraft. Da sie häufig von Einsteiger gekauft werden, sind viele günstiger und damit ziemlich schwer. Also meist auch so 15-18 kg.
Enduro-Bike:
Das Touren-Bike für Gravity-Liebhaber. So um die 160 mm Federweg (Spezialvarianten bis 180 - Super-Enduros, aber die sind großteils nicht Fisch und nicht Fleisch). Meist Luftfederelemente - Zielgewicht zwischen 12 und 14 kg - leichte gehen aber meist ziemlich ins Geld. Mit diesen Bikes macht man Bergauf auch noch sehr gut Meter und man kann es Bergab auch richtig krachen lassen. Der Unterschied zu Freeride-Bike oder Dowhill-Bike ist aber meist doch gewaltig.
YT hat nicht nur das Tues. Ich glaub ihr Freeride-Bike nennt sich Noton.