2008-03-03, 19:56
Dann will ich euch jetzt meine Gedanken dazu auch einfach mal mitteilen. Wenn ich was poste was hier schon drinsteht bitte ich es zu entschuldigen, habe mir nicht alle Postings durchgelesen um mich von meinem Eindruck abbringen zu lassen.
Das sich Mountainbiken im Moment sehr stark (nach vorne?) entwickelt ist keine Frage, mir stellt sich aber die Frage ist es wirklich nach vorne? Ich will hier um Gottes willen niemanden angreifen oder auf den Schlips treten, aber ich mache mir da schon ab und zu meine Gedanken zu. Sind Bike ohne Schaltung, mit einer Bremse, 24" und profillosen Reifen noch MOUNTAINbikes? Wenn jemand den ganzen Tag den Skatepark/Skatehalle oder irgendwelche Street-Obstacles shredded, ist das noch MOUNTAINbiken? Eine künstlich angelegte, perfekt geshapte Line im Dirt- oder Slopestylepark zu rocken, ist das noch MOUNTAINbiking? In dem Wort Mountainbike steckt ein ganz entscheidender Begriff, MOUNTAIN, gehört da nicht eigentlich die Gattung Bikes die wir so sehr lieben hin? Ohne Frage, Street, Dirt, Slopestyle und was es sonst noch so alles gibt, sind sehr geile Disziplinen, ich sehe auch gerne zu und ab und an - ich gestehe - fahre ich es auch ein weinig. Ohne Frage haben diese Disziplinen das "Mountainbiken" in den letzten paar Jahren sehr in die Öffentlichkeit gebracht. Aber sollten teilweise - wie z. B. auch bei der Qashqai Tour - frage ich mich echt ob das noch wirklich viel mit Mountainbiken zu tun hat. Na sicher, auch diese Disziplinen gehören zu unserem Sport, aber der eigentliche Kernpunkt ist es doch draußen in den Bergen auf den Trails richtig Spaß zu haben und Gas zu geben, ob im CC, DH, FR oder Enduro oder sonste was. Da kommen wir doch eigentlich auch her. Ich will um Gottes Willen nicht die ganzen Urbanen Disziplinen verbieten, nur will ich mal dran erinnern, wo das MOUNTAINbiken eigentlich her kommt.
Weiterhin erlebt Mountainbiken grade einen riesen Hype. Das gab es vor Jahren schonmal mit den Inline Skatern, diese waren nach ein paar Jahren allerdings auch nicht mehr so wirklich präsent in der Öffentlichkeit. Eine Zeit lang boomte dort auch der "Stunt"-Bereich, was ich jetzt einfach mal mit unserer Form ders Mountainbikens gleich setze. Davon hört man allerdings schon seit Jahren nichts mehr in den Medien. Ich denke wir müssen einfach auch aufpassen, dass die ganze Mountainbike-Sache nicht zu groß wird, denn das kann sehr viel kaputt machen!
PS: Nein, das sollte nicht das Wort zum Sonntag sein, hatte lediglich einen kleinen Erguss! :mryellow:
Weiter sehe ich bei den Bike noch ein paar Entwicklungen:
Die Federwege werden sicherlich nicht mehr wachsen, sie gehen ja jetzt teilweise sogar schon wieder zurück. Aber ich denke das die Federungssysteme noch effizienter werden, dann vielleicht auch mit weniger Federweg.
Elektronik am Bike? Nein, das wird es sicherlich nicht geben. Es gab vor vielen vielen Jahren ja schonmal den ein elektronik-/computergestütztes Federungssystem zu Kaufen (ich glaube es war damal von K2 Proflex). Es galt damals auch als DIE Innovation, hat sich aber nie durchgesetzt.
Die Bremsen... viel wird´s da nicht mehr zu verbessern geben. Vielleicht Standfestigkeit und Gewicht.
Rahmenmaterialien? Keine Ahnung, vielleicht das Bambus-Öko-Bike, 100% biologisch abbaubar?! :mryellow:
Im Allgemeinen Denke ich dass die Bikes noch leichter werden und das sich auch auf dem Schaltungssektor noch einiges tun wird.
So, das war meine Meinung und meine Gedanken zu dem Thema. Werd jetzt erstmal in die Werkstatt gehen und meine Schrauben wieder fest ziehen.
So long...
Rick
Das sich Mountainbiken im Moment sehr stark (nach vorne?) entwickelt ist keine Frage, mir stellt sich aber die Frage ist es wirklich nach vorne? Ich will hier um Gottes willen niemanden angreifen oder auf den Schlips treten, aber ich mache mir da schon ab und zu meine Gedanken zu. Sind Bike ohne Schaltung, mit einer Bremse, 24" und profillosen Reifen noch MOUNTAINbikes? Wenn jemand den ganzen Tag den Skatepark/Skatehalle oder irgendwelche Street-Obstacles shredded, ist das noch MOUNTAINbiken? Eine künstlich angelegte, perfekt geshapte Line im Dirt- oder Slopestylepark zu rocken, ist das noch MOUNTAINbiking? In dem Wort Mountainbike steckt ein ganz entscheidender Begriff, MOUNTAIN, gehört da nicht eigentlich die Gattung Bikes die wir so sehr lieben hin? Ohne Frage, Street, Dirt, Slopestyle und was es sonst noch so alles gibt, sind sehr geile Disziplinen, ich sehe auch gerne zu und ab und an - ich gestehe - fahre ich es auch ein weinig. Ohne Frage haben diese Disziplinen das "Mountainbiken" in den letzten paar Jahren sehr in die Öffentlichkeit gebracht. Aber sollten teilweise - wie z. B. auch bei der Qashqai Tour - frage ich mich echt ob das noch wirklich viel mit Mountainbiken zu tun hat. Na sicher, auch diese Disziplinen gehören zu unserem Sport, aber der eigentliche Kernpunkt ist es doch draußen in den Bergen auf den Trails richtig Spaß zu haben und Gas zu geben, ob im CC, DH, FR oder Enduro oder sonste was. Da kommen wir doch eigentlich auch her. Ich will um Gottes Willen nicht die ganzen Urbanen Disziplinen verbieten, nur will ich mal dran erinnern, wo das MOUNTAINbiken eigentlich her kommt.
Weiterhin erlebt Mountainbiken grade einen riesen Hype. Das gab es vor Jahren schonmal mit den Inline Skatern, diese waren nach ein paar Jahren allerdings auch nicht mehr so wirklich präsent in der Öffentlichkeit. Eine Zeit lang boomte dort auch der "Stunt"-Bereich, was ich jetzt einfach mal mit unserer Form ders Mountainbikens gleich setze. Davon hört man allerdings schon seit Jahren nichts mehr in den Medien. Ich denke wir müssen einfach auch aufpassen, dass die ganze Mountainbike-Sache nicht zu groß wird, denn das kann sehr viel kaputt machen!
PS: Nein, das sollte nicht das Wort zum Sonntag sein, hatte lediglich einen kleinen Erguss! :mryellow:
Weiter sehe ich bei den Bike noch ein paar Entwicklungen:
Die Federwege werden sicherlich nicht mehr wachsen, sie gehen ja jetzt teilweise sogar schon wieder zurück. Aber ich denke das die Federungssysteme noch effizienter werden, dann vielleicht auch mit weniger Federweg.
Elektronik am Bike? Nein, das wird es sicherlich nicht geben. Es gab vor vielen vielen Jahren ja schonmal den ein elektronik-/computergestütztes Federungssystem zu Kaufen (ich glaube es war damal von K2 Proflex). Es galt damals auch als DIE Innovation, hat sich aber nie durchgesetzt.
Die Bremsen... viel wird´s da nicht mehr zu verbessern geben. Vielleicht Standfestigkeit und Gewicht.
Rahmenmaterialien? Keine Ahnung, vielleicht das Bambus-Öko-Bike, 100% biologisch abbaubar?! :mryellow:
Im Allgemeinen Denke ich dass die Bikes noch leichter werden und das sich auch auf dem Schaltungssektor noch einiges tun wird.
So, das war meine Meinung und meine Gedanken zu dem Thema. Werd jetzt erstmal in die Werkstatt gehen und meine Schrauben wieder fest ziehen.

So long...
Rick
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