2003-07-07, 13:05
ich kenn zwar den rolf lückert nicht und hab auch keinen schimmer von seinem erziehungmodell. muss hier aber doch was los werden... es ist sicher (oder hoffentlich) so, dass jeder mensch der kinder in die welt setzt sich mal gedanken macht über erziehung... ich bin auch der meinung, dass die meisten menschen es gut machen wollen mit dem erziehen. trotzdem scheint es so, dass es immer wieder menschen gibt, die die gleiche scheisse die sie als kinder erlebt haben, an ihre kinder weiter gibt. nun stellt sich die frage warum. jeder dieser eltern, ist ja der überzeugung sein bestes getan zu haben und wollte es besser machen... ich denke der auslöser dieses problems liegt in der fähigkeit zur selbstkritik und genau dort liegt ein auch ein grosses problem unserer gesellschaft. es ist heute irgendwie "uncool" sich über sich selbst und sein handeln gedanken zu machen. es scheint ziemlich unnötig sich selbst auch mal in frage zu stellen und kritik von aussen wird meist nur als akt der agression wahr genommen und nicht als konstruktive chance etwas zu verbessern. mann muss sein handeln nicht in frage stellen solange man nicht total aus der reihe tanzt. die gesellschaft verlangt es ja auch nicht. man geht ja trotzdem als "normal" durch. wenn jeder mal einen schritt zurück stehen würde und sich mal über sein handeln gedanken machen würde, wäre er in der lage die problem zu erkennen und es auch besser zu machen. wir menschen sind nämlich lernfähig wenn wir uns selbst nicht im weg steh...