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trek schrieb:ist zwar jetzt nicht 100% ontopic.
Mir kommt es jetzt seit ungefähr 2 Jahren so vor, als wie wenn sich der Zusammenhalt unter den Bikern in den größeren Bikeparks verschlechtert hat. Zu meinen Anfangszeiten ist in den Bikeparks wirklich fast zu 100% jeder stehen geblieben bei einem Sturz und sogar bei einem einfachen Defekt und hat dir geholfen. Diese Tendenz nimmt meiner Meinung immer mehr ab. In kleineren Bikeparks bzw. auf schwierigen Strecken ist der Zusammenhalt und die Nächstenhilfe jedoch noch relativ gut m.M.n.
Im Falle eines Sturzes ist ein Nichthelfen m.M.n grob fahrlässig, aber wie oben schon geschrieben, jeder bekommt sein Handeln mal zurück. Das ist wie ein ungeschriebenes Gesetz.
Fahr zwar noch nicht so lange Downhill, aber ich kann nur sagen, dass ich den Zusammenhalt trotz allem eigentlich sehr gut finde. Vielleicht mag er sich im Vergleich zu früher verschlechtert haben, aber wenn ich da an das 24h Rennen zurückdenke...Gab's eigentlich für mich nur positive Erfahrungen.
Aber selbst wenn er schlechter geworden sein sollte, denke ich, dass er immer noch größer ist als in vielen anderen Sportarten. Was sich vermutlich aber auch dadurch erklären lässt, dass Downhill nicht so eine "Massenware" wie viele andere Sportarten ist und zudem doch auch eher...sagen wir mal "extremer"...
Wenn es wirklich so ist wie du sagst trek, dann hoffen wir einfach mal, dass das wieder vorübergeht. Dagegen machen kann man ja im Prinzip eigentlich eh nichts, außer vielleicht umso stärker zusammenzuhalten und versuchen die Vorbildwirkung zu verbessern.
Wenn's einfach wär, wär's einfach langweilig :p
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Den Sport üben nicht so viele aus, von da her ist es wie eine grosse Familie. Grenzen setzt oft nur die Sprache aber ansonsten ist die Hilfsbereitschaft, z.B. auch wenn man sich mal ein Werkzeug leihn muss, sehr groß.
Typen, die an einem Unfallort vorbeifahren als wär nix kann ich auch nicht packen. Ich bin seit vielen Jahren bei der Feuerwehr und was man da manchmal erlebt auf der Straße ist ähnlich. Normal gehört den Leuten die Helfer und Verletzten gefährden oder deren Arbeit erschweren die Liftkarte entzogen.
Da ist mein anderes Hobby - Motocross - noch besser. Ich habe leider schon einige schwerere Unfälle erlebt und immer war der Verein so konsequent die Strecke sofort komplett zu sperren.
Downhill - because golf and football only require one ball.
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trek schrieb:ist zwar jetzt nicht 100% ontopic.
Mir kommt es jetzt seit ungefähr 2 Jahren so vor, als wie wenn sich der Zusammenhalt unter den Bikern in den größeren Bikeparks verschlechtert hat. Zu meinen Anfangszeiten ist in den Bikeparks wirklich fast zu 100% jeder stehen geblieben bei einem Sturz und sogar bei einem einfachen Defekt und hat dir geholfen. Diese Tendenz nimmt meiner Meinung immer mehr ab. In kleineren Bikeparks bzw. auf schwierigen Strecken ist der Zusammenhalt und die Nächstenhilfe jedoch noch relativ gut m.M.n.
Im Falle eines Sturzes ist ein Nichthelfen m.M.n grob fahrlässig, aber wie oben schon geschrieben, jeder bekommt sein Handeln mal zurück. Das ist wie ein ungeschriebenes Gesetz.
da muss ich dir voll und ganz rechtgeben....
charly! You´re the bananaking!
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Es wird kommerziger (Ich weiß, kein Wort, daß im Duden vorkommt), merkt man bei Parks wie Leogang oder noch stärker am Semmering.
Dazu kommen noch die unzähligen TagesDownhiller, die sich auf die Schnelle ein Bike + Ausrüstung ausleihen, aber vom ganzen Drumherum wenig Ahnung haben.
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Hm... Wird's schon Zeit für eine neue Nische?
Herr Merkwürden
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Die Nischen gibt es doch jetzt auch schon:
1. Wirklich schwere DH - Strecken (da trauen sich sowieso keine Anfänger runter, und die meisten haben dort eh keinen Spass inkl. mir, z.B.: Feuerkogel)
2. Trails wo es keinen Lift gibt und wo man somit hochtretten oder tragen muss.
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in oberammergau hatte ich da auchn sehr gutes erlebnis.
mi hats voll beim neitretten angeeckt mim pedal und mi hats ganz schö nundergspült.
die 2 biker die mich anfangs vorbei liessen kamen dann und ham mir fein gholfen und mei bike a den hang wieder nauf zerrt das is mi mit meim kaputtn knie noch die DH runterholpern konnt.
1km weiter unten war ne bikerin schwer gstürzt. ca. 10 biker warn dort und ham scho 10meter weiter vorn die biker aufghalten und umglenkt und ihr gholfen und notarzt bstellt usw.
fand ich echt gut.
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Ich kenne das eigentlich auch so, dass sich automatisch eine "Achtung!"-Rufer-Kette bildet. Alle paar Meter bleiben die Leute stehen und warnen die, die von oben angeschossen kommen, damit auch die stehen bleiben.
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und wer net stehn bleibt wird erschossen.
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Mir ist in Les Gets auf dem JumpTrail einer in der Landung vom ersten Gap, als ich noch in der Luft war, winkend entgegen gerannt.
Hatte mich dazu noch angeschrien, ich solle bremsen.
Lobenswerter Einsatz, aber mit zweifelhafter Durchführung :2rolleyes:
Mir ist aber auch schon passiert, dass ich um ne Ecke kam, überall Leute standen aber keiner Anstalten machte mich zu bremsen und dann jemand auf der Strecke lag. Leider stehen halt häufig Leute dumm auf der Strecke rum, so dass man nie weiß, ob da nun einer liegt. 10 mal bremst man und schaut sich um und die Leute glotzen einen nur doof an und beim nächsten mal landet man ne Handbreit neben nem Kopf von einem Gestürztem.
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da hier jetzt so viel über Helmabnehmen und Gefahren geschrieben wurde, wärs vielleicht nicht schlecht, wenn auch jemand was konkret dazu sagen würde.
Imho gibts grob zu beachten (bin aber kein Experte, also Ausbessern oder Erweitern erwünscht):
- wenn möglich zusammen mit einer 2.Person - ist in jedem Fall viel leichter
- beim Bewusstlosen bedenken, dass ein loser Kopf sehr schwer ist (>5kg), also derjenige, der unter den Kopf greift, sollte die Hand nicht nur lässig hinhalten, sonst fällt der Kopf garantiert auf den Boden, sobald die Abstützung durch den Helm weg ist
- ansonsten ists hier ganz kurz und gut beschrieben:
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme2.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme1.html
Man muss sich glaub ich schon bemühen, dass man unter normalen Voraussetzungen, also ohne dass der Gestürzte grad am Ersticken ist und Stress pur da ist, einen Schaden anrichtet. Letztlich einfach darauf achten, dass der Kopf nie weit von der natürlichen Körperachse abweicht. Konkret katastrophal wäre z.B. beim sitzenden Fahrer den Helm am Kinnbügel packen und - am besten noch ruckartig - nach hinten oben ziehen, sodass der Kopf stark nach hinten geneigt ist (Retroflexion). Beim Liegenden kann man das wahrscheinlich nur absichtlich so ungeschickt machen.
Verdrehen und Seitwärtsneigen sind aber auch nicht unbedingt zu empfehlen, also falls man den Patienten in stabile Seitenlage bringen will/muss - gut aufpassen, am besten eine Person zuziehen, die sich nur um die Position vom Kopf kümmert!
Zum Abnehmen "Ja/Nein":
bei Bewusstlosen eher abnehmen, außer man kackt sich vielleicht total an, dann aber zumindest Brille abnehmen, Kinnriemen öffnen und Puls bzw. Atmung sicher festgestellt haben
ein Gestürzter der bei Bewusstsein ist, wird sich meist selbst den Helm abnehmen oder darüber freuen. Fragen, ob er selbst den Verdacht hat, dass er sich am Hals was getan hat und dann besonders vorsichtig vorgehen ist sicher nicht falsch.
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fullspeedahead schrieb:da hier jetzt so viel über Helmabnehmen und Gefahren geschrieben wurde, wärs vielleicht nicht schlecht, wenn auch jemand was konkret dazu sagen würde.
Imho gibts grob zu beachten (bin aber kein Experte, also Ausbessern oder Erweitern erwünscht):
- wenn möglich zusammen mit einer 2.Person - ist in jedem Fall viel leichter
- beim Bewusstlosen bedenken, dass ein loser Kopf sehr schwer ist (>5kg), also derjenige, der unter den Kopf greift, sollte die Hand nicht nur lässig hinhalten, sonst fällt der Kopf garantiert auf den Boden, sobald die Abstützung durch den Helm weg ist
- ansonsten ists hier ganz kurz und gut beschrieben:
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme2.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme1.html
Man muss sich glaub ich schon bemühen, dass man unter normalen Voraussetzungen, also ohne dass der Gestürzte grad am Ersticken ist und Stress pur da ist, einen Schaden anrichtet. Letztlich einfach darauf achten, dass der Kopf nie weit von der natürlichen Körperachse abweicht. Konkret katastrophal wäre z.B. beim sitzenden Fahrer den Helm am Kinnbügel packen und - am besten noch ruckartig - nach hinten oben ziehen, sodass der Kopf stark nach hinten geneigt ist (Retroflexion). Beim Liegenden kann man das wahrscheinlich nur absichtlich so ungeschickt machen.
Verdrehen und Seitwärtsneigen sind aber auch nicht unbedingt zu empfehlen, also falls man den Patienten in stabile Seitenlage bringen will/muss - gut aufpassen, am besten eine Person zuziehen, die sich nur um die Position vom Kopf kümmert!
Zum Abnehmen "Ja/Nein":
bei Bewusstlosen eher abnehmen, außer man kackt sich vielleicht total an, dann aber zumindest Brille abnehmen, Kinnriemen öffnen und Puls bzw. Atmung sicher festgestellt haben
ein Gestürzter der bei Bewusstsein ist, wird sich meist selbst den Helm abnehmen oder darüber freuen. Fragen, ob er selbst den Verdacht hat, dass er sich am Hals was getan hat und dann besonders vorsichtig vorgehen ist sicher nicht falsch.
interessant wär des ganze nu mit an neck brace.... jemand ein turtorial dazu oder bleibt des oben des geht ja auch über die brust also zum beatmen auch ungeeignet oder???
charly! You´re the bananaking!
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Also wenn du ne wiederbelebung machen musst, dann musst das Ding wohl runter. Beatmen würde wohl noch gehen mit der Brace. Aber ne Herzmassage, dass dürfte wohl hinderlich werden...
Hoffen wir, dass niemand während der Aussübung dieses Sportes dazu gezwungen wird, einen anderen Fahrer wiederbeleben zu müssen...
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