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Hallo Downhill-Biker,
im Rahmen unserer Diplomarbeit im Fach Psychologie an der Universität der Bundeswehr in München beschäftigen wir uns mit dem Thema Motivation im Extrem- und Risikosport.
Wir studieren Pädagogik und sind 25 bzw. 26 Jahre alt. Aus unserem Interesse für Psychologie und unserer Begeisterung für Sport entstand die Idee, unsere Diplomarbeit über Extrem- und Risikosport zu schreiben. Hierbei interessiert uns, welche motivationalen Aspekte bei der Ausübung extremer und riskanter Sportarten eine Rolle spielen.
Wir bitten Euch hiermit um Mithilfe und Unterstützung unserer Befragung. Dabei suchen wir aktive Downhill-Fahrer, die bereit sind, unseren Fragebogen online zu beantworten. Dieser ist unter folgendem Link verfügbar.
http://ww3.unipark.de/uc/m_uni_der_bunde...test/a42a/
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Mit besten Grüßen
Felix und Martin
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Der Fragebogen ist meines erachtens etwas verbesserungswürdig:
-es ist schwierig sich als Student einzutragen (Was haben sie studiert? Was machen sie gerade beruflich?)
-ich führe leider keine Strichliste, wie oft ich in meinem Leben downhillen war. Zählt jede Abfahrt einzeln? Jeder Bikeparktag? Rennen?
...daher habe ich das Ausfüllen aufgegeben. So kann da kein sinnvolles Ergebnis zustande kommen, wenn jeder selbst die Fragen interpretieren muss.
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Ja, das mit der Anzahl lässt sich beim Downhillen schwer kalkulieren. Ich bin mal so ungefähr von Bikepark- und Shuttel-Tagen ausgegangen. Die Gesamt-Anzahl ist mehr so a Irgendwas-Hinschreiben gewesen.
Einige Fragenblöcke sind meiner Meinung nach so, dass sie alle aus denselben Fragen bestehen, nur anders formuliert.
Was anderes:
Ist eigentlich Mountainbike-Downhill noch eine Extremsportart? Mittlerweile pilgern ja schon so viele zu den Bikeparks... Ab wann wird Mountainbiken überhaupt zur Extremsportart?
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2008-09-03, 11:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-09-03, 12:24 von klamsi.)
Zitat:Ist eigentlich Mountainbike-Downhill noch eine Extremsportart? Mittlerweile pilgern ja schon so viele zu den Bikeparks... Ab wann wird Mountainbiken überhaupt zur Extremsportart?
das frag ich mich auch...sofern ich sowieso nur wenige sportarten als extremsport empfinde....extremsport is für mich irgendwie erst wenn ma nicht mehr weiss was man tut ?!
edit: finde aber auch das der fragebogen überarbeitet gehört....manches ist leider wirklich schwiering auszufüllen...aber die leute werden schon wissen was sie machen :3wink:
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Naja, würde schon sagen dass DH extremsport (wies allgemeien verstanden wird) ist:
Verletzungsgefahr ist relativ hoch und kann auch nicht in 2 tagen gelernt werden.
Dass man es selbst als aktiver fahrer nicht so empfindet ist ganz normal, die durchschnittsbevölkerung sieht das anders.
Ich zb finde Motocross oft sehr extrem, ein crosser wird die was andres sagen....
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würde DH ebenfalls auf grund der risiken zum extremsport zählen.
wikipedia sieht die sache so:
"Die Beurteilung eines Sportes als "Extremsport" ist vielfach subjektiv bzw. ist der Übergang diffus. So können viele gängige Sportarten exzessiv oder mit erhöhtem Risiko als "Extremsport" betrieben werden, z.B. Mountainbiken, Skilaufen, Klettern oder Langstreckenlauf. Andere Sportarten wirken nur auf den Betrachter extrem, wie z.B. House-Running, Autowenden oder Bungee-Jumping, wo es kaum ein wirkliches Risiko, höchste körperliche Anforderungen oder Schwierigkeiten, sondern nur einen durch die Höhe bedingten Nervenkitzel gibt. Die meisten Canyonisten betrachten ihren Sport nicht als extrem, viele bezeichnen ihn sogar als "Familiensport".
Extremsport kann auch Spitzensport sein und/oder technisch-logistisch herausfordernd."
ich finde das kann man doch so im groben und ganzen stehen lassen.
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Find als erste muss man mal Extrem und Leistungssport unterscheiden.
Langlauf ist kein Extremsport, weil er nicht extrem ist...sonder Leistungssport.
Dieser Sport kann ohne Risiko (außer Hitzschlag etc) betrieben werden.
Extremsport ist meiner Meinung nach Sport, der extrem gefährlich und oder in extremen terrain und oder mit extremen Sportgeräten betrieben wird:
Basejumpen
Fallschirmspringen bedingt.
MX
FMX
Downhill bzw. Big Mountainriding
Slopestyle ist aber schon wieder kein Extremsport, weil er auch mit Suppenschüssel am Kopf ausgeübt wird, und sich die Leute nich so arg verletzen.
Außerdem kann Extremsport nicht von jedem betrieben werden.
Es gibt Seniorenmarathonläufe, aber kein Basejumpen-ab50 oder sowas...
Außerdem ist mit Extremsport auch ein ganz bestimmtest Lebensgefühl/Lifestyle verbunden.
das ist meine Definition von Extremsport.
ride on
matti
skibum69 schrieb:every tool is a hammer, unless it's a screwdriver; in which case, it's a chisel.
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Ich finde mit dem Alter hat das nichts zu tun, ausserdem die meisten Extremsportarten sind noch nicht so alt, sodass es so viele ältere Leuten geben würde.
aber ich kenn genug ältere Leute, so ab 50 die sind sportlich besser drauf als die meisten jungen. z.B der Vater von meiner Freundin macht beim Kiten Sprünge die die meisten nie schaffen werden und ist in besserer körperlicher Verfassung als viele junge Menschen.
Ich glaub auch das die Grenzen Extremsport oder nicht schwer zu ziehen sind, für mich ist es einfach das Verletzungsrisiko oder die Ausreizung derkörperlichen Fähigkeiten was es ausmacht.
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DasMatti schrieb:Slopestyle ist aber schon wieder kein Extremsport, weil er auch mit Suppenschüssel am Kopf ausgeübt wird, und sich die Leute nich so arg verletzen. sich mit einem hardtail von 10m drops zu stürzen und backflips über 8m doubles zu ziehn ist kein extremsport nur weil die fahrer meist keinen fullface helm tragen und sich (angeblich) nicht so arg verletzten? :confused:
ich finde nicht, dass es was mit dem verletzungsrisiko zu tun hat sondern viel mehr einfach mit dem adrenalinkick. das hängt ja nicht zwangsläufig zusammen.
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Für mich ist Slopestyle auch viel extremer als normales Downhill-Mountainbiking. Zwischen XC-Biken (mit Abfahrten) und Mountainbike-Downhill ist aber der Übergang fließend.
Vor einigen Wochen war ich mit meim All-Mountain-Bike ohne Protektoren außer XC-Helm mit dem Rest der Gang "Downhillen". Klar war ich langsamer - aber jetzt net so viel, und ich glaub sogar, dass mir nicht alle so ohne weiteres nachgekommen sind. Die anderen machen Extremsport - ich net, weil ich net so ausschau
bissl übertreiben tuts ihr aber schon. mitn hardtail gabs noch keine 10m drops
und @wohli: dass mit dem vater deiner freundin ist eine sehr große ausnahme.
der (50 jährige?) papa vom travis pastrana macht auch backflips mit der fmx maschine, und ich würde trotzdem behaupten, dass freestyle motocross nix für senioren ist. genausowenig wie kitesurfen oder ähnliches.
mMn, ist extremsport jener sport bei dem man sich am limit bewegt und sport der mit großer verletzungsgefahr verbunden ist. (cc fahrer bewegen sich ohne frage auch am limit, aber verletzungen wird man sich dabei wohl weniger holen....)
d.h. wenn jetzt ein paar leute (jung oder alt) in bikeparks pilgern, und vll. nichtmal den 1m drop springen darf sich dass genausowenig extremsport nennen wie wenn man am nachmittag im winter langlaufen geht....
wenn greg watts an backflip-tailwhip drop aus fünf metern macht ist dass sehrwohl extremsport!
Und Downhill ist mMn selbstverständlich auch eine extremesportart, allerdings betreibt nicht jeder diesen sport "extrem". In 30minuten in schladming von der mittelstation bis nach unten zittern ist nicht extrem. (jaja, vll. auch noch mit einem 5000€ IronHorse Sunday...)
wenn Sam Hill in Frankreich bei regen eine matschige downhillpiste in bestzeit runterschlittert ist schon eher extrem....
Naja, ich kann nur hoffen dass das nicht wieder so eine Diskussion wird wie damals als über die Deffinition von Freeridebikes, bzw. LightFreeridern, bzw. HardcoreFreeridern gestritten wurde .....
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naja gut...also ich glaub aus der diskussion lässt sich erkennen das extremsport sehr subjektiv ist.....
obs vom verletzungsrisiko abhängig ist...hm...da wär dann für mich motoGP oder der Straßenradsport auch ein extremsport denn wenn ein rossi oder so mit 300 abfliegt dann is der ottonormalverbraucher auf der straße tot....die jungs haben auf der strecke halt gott sei dank meistens glück und die besseren bedingungen....verletzungen passieren halt meistens dann wenn man sich oder das material überm limit bewegt....aber ob des deswegen dann ein extremSport ist ?
da find ichs eher interessanter das ganze vom physischen punkt her zu sehen.....wie weit kann der körper gehen bevor er komplett fertig ist....z.b. diese typen die quer übern nordpol oder so laufen....usw.
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da hast auch recht. Rossi betreibt keinen Extremsport, Ghostrider aber recht wohl...auch wenn das kein Sport an sich ist
skibum69 schrieb:every tool is a hammer, unless it's a screwdriver; in which case, it's a chisel.
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stoni schrieb:Hallo Downhill-Biker,
im Rahmen unserer Diplomarbeit im Fach Psychologie an der Universität der Bundeswehr in München beschäftigen wir uns mit dem Thema Motivation im Extrem- und Risikosport.
Wir studieren Pädagogik und sind 25 bzw. 26 Jahre alt. Aus unserem Interesse für Psychologie und unserer Begeisterung für Sport entstand die Idee, unsere Diplomarbeit über Extrem- und Risikosport zu schreiben. Hierbei interessiert uns, welche motivationalen Aspekte bei der Ausübung extremer und riskanter Sportarten eine Rolle spielen.
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Felix und Martin
vielleicht jetzt wieder einmal eine ganz blöde frage aber forscht ihr in dem gebiet um wege zu finden die soldaten der bundeswehr zu motivieren???:confused:
Himmbeerkracherl Factory Racing
die kann man nur durch alkohol motivieren
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