So, ein nächster Erfahrungsbericht, diesmal zur Gravity Droper Sattelstütze.
Da mein Kona das dünnste Sattelrohr verbaut hat, konnte ich nur eine GD Stütze verbauen.
Das Teil hat nur zwei Positionen, hoch und tief,eh klar. Die Stütze wird über einen Bowdenzug gesteuert welcher mit einem stabilen Metallhebel vom Lenker aus angesteuert wird. Der Bowdenzug zieht zwei Magneten auf die Höhe eines gefederten Bolzen an der Stütze, die Magnete ziehen den Bolzen zurück und entriegeln somit die Stütze. Das Einrasten des Bolzens wird mit einem mechanischen KLACK bestätigt. Das Bewegliche Rohr der Stütze wird von einem Kunsstoffbalg vor Schmutz geschützt. Alles in allem ein simples und gut funktionierendes System, sollte man meinen.
Einige Schwachstellen konnte ich bereits ausmachen:
Der Kunstoffbalg ist zu steiff, dadurch ergibt sich beim einfahren der Stütze ein Widerstand auf den letzten Millimetern. Will heissen, dass der Balg beim zusammendrücken die Stütze leicht blockiert. In der Hochstellung wiederum löst sich der Balg aus der oberen Nut. Zur Erklärung:
Der Balg ist oben und unten in einer Nut befestigt, wobei an der Stütze eine Rille eingefräst ist und an der Balginnenseite eine Art Käder ist. Dieser Käder wird in die Rille gedrückt und soll so den Balg mit der Stütze verbinden. Durch die Steiffigkeit des Balgs löst sich dieser aber in der Hochstellung der Stütze aus der Rille. Womit Schmutz und Wasser welches vom Hinterrad hoch gespritzt wird und seinen Weg IN den Balg und somit IN die Stütze findet.
Die Stütze kann ohne Werkzeug in zwei Teile zerlegt werden. Duch lösen einer Überwurfmutter am festen Teil der Stütze, kann der bewegliche Teil problemlos zur Reinigung ausgebaut werden.
Ein weiteres Manko habe ich bei Minusgraden erlebt:
Ich habe das Bike ein paar Tage bei Minusgraden im Auto gehabt und startete danach auf eine kleine "Schneetour". Beim ersten " Downhill" wollte ich die Stütze absenken. Beim betätigen des Hebels spürte ich einen erhöten Widerstand, konnte die Stütze aber entriegeln.
Das Problem war nur, dass sich die Stütze nicht mehr verriegelte. Das Ding war schlicht und einfach eingefroren und versagte den Dienst.
Fazit:
Simple und stabile Mechanik die gut funktioniert aber ein wenig Zuwendung braucht.
Sehr positiv empfinde ich die Tatsache, dass keine Schläuche und Kabel mit dem Sattel hoch und runter fahren ( normale Reverb). Somit läst sich der Bowdenzug sauber verlegen und braucht keine Überlängen um die Auf- und Abbewegungen zu kompensieren.
Die Sattelbefestigung lässt ein sehr genaues Einstellen des Sattels zu, garantiert ohne " Fingerbrechen" oder Wutausbruch. Für jedes Sattelrohrmass verfügbar.
http://gravitydropper.com/gravitydropper-classic/
Manual mit Explosionszeichnung:
http://gravitydropper.com/wp-content/upl...-02-08.pdf
L.G.
Dany
Da mein Kona das dünnste Sattelrohr verbaut hat, konnte ich nur eine GD Stütze verbauen.
Das Teil hat nur zwei Positionen, hoch und tief,eh klar. Die Stütze wird über einen Bowdenzug gesteuert welcher mit einem stabilen Metallhebel vom Lenker aus angesteuert wird. Der Bowdenzug zieht zwei Magneten auf die Höhe eines gefederten Bolzen an der Stütze, die Magnete ziehen den Bolzen zurück und entriegeln somit die Stütze. Das Einrasten des Bolzens wird mit einem mechanischen KLACK bestätigt. Das Bewegliche Rohr der Stütze wird von einem Kunsstoffbalg vor Schmutz geschützt. Alles in allem ein simples und gut funktionierendes System, sollte man meinen.
Einige Schwachstellen konnte ich bereits ausmachen:
Der Kunstoffbalg ist zu steiff, dadurch ergibt sich beim einfahren der Stütze ein Widerstand auf den letzten Millimetern. Will heissen, dass der Balg beim zusammendrücken die Stütze leicht blockiert. In der Hochstellung wiederum löst sich der Balg aus der oberen Nut. Zur Erklärung:
Der Balg ist oben und unten in einer Nut befestigt, wobei an der Stütze eine Rille eingefräst ist und an der Balginnenseite eine Art Käder ist. Dieser Käder wird in die Rille gedrückt und soll so den Balg mit der Stütze verbinden. Durch die Steiffigkeit des Balgs löst sich dieser aber in der Hochstellung der Stütze aus der Rille. Womit Schmutz und Wasser welches vom Hinterrad hoch gespritzt wird und seinen Weg IN den Balg und somit IN die Stütze findet.
Die Stütze kann ohne Werkzeug in zwei Teile zerlegt werden. Duch lösen einer Überwurfmutter am festen Teil der Stütze, kann der bewegliche Teil problemlos zur Reinigung ausgebaut werden.
Ein weiteres Manko habe ich bei Minusgraden erlebt:
Ich habe das Bike ein paar Tage bei Minusgraden im Auto gehabt und startete danach auf eine kleine "Schneetour". Beim ersten " Downhill" wollte ich die Stütze absenken. Beim betätigen des Hebels spürte ich einen erhöten Widerstand, konnte die Stütze aber entriegeln.
Das Problem war nur, dass sich die Stütze nicht mehr verriegelte. Das Ding war schlicht und einfach eingefroren und versagte den Dienst.
Fazit:
Simple und stabile Mechanik die gut funktioniert aber ein wenig Zuwendung braucht.
Sehr positiv empfinde ich die Tatsache, dass keine Schläuche und Kabel mit dem Sattel hoch und runter fahren ( normale Reverb). Somit läst sich der Bowdenzug sauber verlegen und braucht keine Überlängen um die Auf- und Abbewegungen zu kompensieren.
Die Sattelbefestigung lässt ein sehr genaues Einstellen des Sattels zu, garantiert ohne " Fingerbrechen" oder Wutausbruch. Für jedes Sattelrohrmass verfügbar.
http://gravitydropper.com/gravitydropper-classic/
Manual mit Explosionszeichnung:
http://gravitydropper.com/wp-content/upl...-02-08.pdf
L.G.
Dany