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Reifen für Alles
#1
Servus,
Ich fahre auf meinem Enduro momentan den Schwalbe Nobby Nic 2.25,der soll Nun aufs Hardtail.Ich suche also einen Reifen der nicht allzu schwer rollt,Ich muss schließlich auch zu meinen Strecken kommen,aber im Vordergrund steht der Grip sowohl im nassen als auch im trockenen.er sollte sich auch nicht zu schnell abnutzen.Auch sollte er im Bikepark nicht gleich in die Knie gehen.Was könntet ihr mir empfehlen?
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#2
Ich kann dir da den Maxxis Ardent empfehlen.
Fahr den seit knapp 2 Jahren am Downhill ist nicht so schwer, rollt sehr leicht, der Grip ist Hammer und der Verschleiß ist auch ganz gut.
Besonders im Grenzbereicht ist der Reifen richtig stark.
Einziges Manko ist, dass der Durchschlagschutz nicht so gut ist, jedoch hatte ich in den 2 Jahren noch keinen Platten.
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#3
Welche Breite und Gummimischung fährst du denn? Ich kenn mich mit den Maxxis Reifen noch nicht so gut ausWink
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#4
Fahr Vorne 2,6" und Hinten 2,4" beide mit der 60a Mischung
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#5
Wenn du ab und zu in den Bikepark willst wäre für vorne evt. ein 2-ply Reifen was. Fahr ich auch am Enduro und kann sagen, dass mich der bergauf noch nie aufgehalten hat. Hinten sollts aber irgendwas halbwegs leichtgängiges mit halbwegs Durchschlagschutz sein.
Die Kombi ITS Intruder/ITS Edge FR wird meine Endurokombi auf Ewig. Super DH Performance, viel Durchschlagschutz (kann mit den Reifen die 95g Schläuche von Maxxis ohne Platten fahren) und erträglicher Rollwiderstand im Gelände (auf der Straße rollt die Kombi nicht gut).
Die Kombi macht Bikeparkeinschätze spielerisch mit.

Zudem is der Grip wirklich gut, sowohl im Trockenen als auch im Nassen.
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#6
Vorne besser als der Ardent ist meiner Meinung nach jedenfalls der Minion. Ich fahre den am Enduro in EXO 3C 2,5. Optional auch den EXO Super Tacky (ST). Also vorne würde ich jedenfalls einen weichen Reifen draufgeben. Ich fahre damit auch mal 10-15 km Asphalt zum nächsten Berg. Achtung: Bei der ersten Fahrt fühlt sich die weiche Gummimischung echt träge an, aber wenn du mal eine Gelände-Abfahrt gemacht hast, ist es deutlich besser. Vorne eine weiche Gummimischung (3C oder ST) hält deutlich besser im Nassen oder bei feuchten Steinen.

Beim Ardent kommt mir vor, dass die Seitenstollen zu wenig stabil sind. Ich fahre ihn momentan hinten - mir wär's noch nicht aufgefallen. Aber zwei Freunde haben das bemängelt. Ich hab vermutlich einen seltsamen Fahrstil, wo ma da Hinterreifen mehr wurscht ist (fahr auch im Bikepark öfters einen glatzerten Hinterreifen)

Die Reifen sind allerdings nicht leicht (885 g der 3C) und es ist eigentlich ein Trockenreifen. Aber für mich der beste Kompromiss zwischen Rollen und Grip. Und gestern bin ich beim Gatsch-Enduro-Rennen am Samerberg damit sogar 9. bei den Masters geworden. Im Gatsch wäre sicher ein EXO Highroller 2 besser, aber es ist auch kein wirklicher Gatschreifen und ich weiß nicht, ob der ähnlich rollt wie der Minion.

Andere Hersteller haben auch gute Reifen, aber ich kenne mich da nicht so aus. Der Schwalbe Hans Dampf soll im Trockenem super sein - deutlich leichter, auch gut rollen (hab aber keinen Vergleich zwischen Hans Dampf und Minion). Allerdings angeblich sehr schlecht im Nassen. Und wenn dann vorne jedenfalls einen EVO in Trailstar-Mischung.


Hinten habe ich noch nicht wirklich einen Reifen gefunden. Die meiste Zeit bin ich den Maxxis Crossmark LUST gefahren. Schaut halt peinlich aus auf am Enduro und ist eigentlich sehr schwer. Dafür hat er sehr guten Durchschlagschutz und rollt halt richtig gut.

Momentan habe ich den Ardent drauf. Ich hatte keinen direkten Vergleich, aber hatte nicht den Eindruck, dass der jetzt so viel besser wäre als da Crossmark.

Von Schwalbe fahren die First-Ride-Teamfahrer jetzt einen neuen Enduro-Reifen, der nur wenig Mittenprofil hat und starke Seitenstollen. Ich glaube, dass das er ideale Reifen wäre. Rollt gut, setzt sich in der Mitte nicht voll und hat im Falle des Falles starke Seitenstollen. Gestern beim Rennen war das Problem, dass jeder Reifen zugemacht hat. Bei einem Enduro-Rennen, wo auf den Transfer-Etappen 1290 hm gefahren werden muss und auch die Wertungs-Etappen ein paar Anstiege und flache oder rein felsige Stücke drinnen haben, willst net mit einem vollwertigen Matschreifen (Wetscream, Dirty Dan) fahren, aber alle anderen Reifen haben zugemacht. Offenes Profil hiflt zwar, aber da sind oft niedrigere Noppen mehr.
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#7
Dann bedank ich mich schonmal für die zahlreichen Antworten Smile
was meint ihr denn zu der Kombi vorne Conti Baron 2.5 und hinten Rubber Queen 2.4?
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#8
Die Conti Combi, die du vorschlägst is auf jeden Fall bikeparktauglich. Das kann man von den Maxxis EXO eher nicht behaupten. Der Grip dürfte auch immer passen. Bzgl. Rollwiderstand kann ich zu denen aber nix sagen.
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#9
q_FTS_p schrieb:Die Conti Combi, die du vorschlägst is auf jeden Fall bikeparktauglich. Das kann man von den Maxxis EXO eher nicht behaupten. Der Grip dürfte auch immer passen. Bzgl. Rollwiderstand kann ich zu denen aber nix sagen.
Ja du hast recht - ich hab "Enduro" gelesen und ich fahre auch viel bergauf oder auf der Geraden und Bikepark will ich zum Schutz des Bikes möglichst vermeiden. Daher will ich da keinen 2ply bzw. schlecht rollenden/extraschweren Reifen.

Aber wenn das Treten eher reduziert ist und man damit in den Bikepark will, dann ist was Stabileres sicher besser.

Hängt aber auch viel vom Körpergewicht, vom Fahrstil, Fahrwerks-Setup, von den Strecken, Tubeless Ja/Nein, etc. ab.

Wenn aber vorher ein Nobby Nic drauf war, dann ist ein EXO trotzdem eine deutliche Verbesserung. Wegen 3x Bikepark auf nicht extra steinigen Strecken würd ich mir keinen schweren Reifen draufgeben.

Wenn man aber im Bikepark auch auf heftigen Strecken Gas geben will, ist sowieso die Frage, ob man sich nicht einen zweiten Reifensatz oder noch besser Laufradsätze besorgt.
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#10
Ich bin gestern das erste Mal mit dem Minion Exo 3C auf meinem AllMountain-Enduro-do-it-all-Bike gefahren. Gleich auf den ersten Metern bergab im Gelände hat mich das Maxxis-Gefühl wieder gehabt. Auf trockenem bis mässig feuchten Waldboden aller Art ist der Reifen super. Er hat mich sofort an meine aktive DH-Zeit erinnert, in der ich 2/3 auf Maxxis verbracht hab.

Ich habe zuvor einen Conti RQ 2.4 BCC oben gehabt. Vom Rollwiderstand kommt mir der Minion besser vor, vom Fahrgefühl, vor allem was Linientreue bzw. Stabilität betrifft, auch. Aber... auf nassen Wurzeln und Steinen ist das BlackChilliCompound und das Profil der GummiKönigin (für mich) unschlagbar, und das auch nach 1 Jahr intensiver Nutzung! Das ist ein weiterer Punkt, der für die Contis spricht, die Haltbarkeit des Profils ist echt gut.

Ich hab gestern gesehen, dass es den RQ jetzt auch als ProTection-Version gibt, quasi Tubelessready. Das wäre ein wichtiger Punkt, da ich die UST-Version habe und die hat gewogene 1.165 g. Da ist der Minion mit gewogenen 867 g + 100 ml Milch deutlich leichter. Nachdem die Gewichtsangaben bei Conti erfahrungsgemäß relativ genau sind, haben sie mit der ProTection-Version mit 870 g gleichgezogen.

Ich würde RQ vorne und hinten nach Belieben empfehlen. Ich fahr ähnlich wie noox hinten auch immer eher "schwachbrüstige" Reifen, andere Leute mögen das gar nicht und brauchen hinten auch eher was Massives.
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
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#11
Danke für die Info - ich glaube, ich sollte die Ruber Queen wirklich mal testen. Profil dürfte deutlich offener sein, und wenn BBC wirklich so gut ist ...

Bin gespannt, wie sich die Apex-Karkasse verhält.
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