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Überlegungen zum Rollwiderstand
#16
Wie geschrieben wiegt mein Kurierbike 0,5 Kg mehr. Die Reifen fahre ich auf dem Bike mit gleichem Druck, sie sind 2mm breiter als auf dem Rennrad (aber angeblich sollten breitere Reifen besser rollen, laut Tour). Ausserdem meine ich, den Effekt auch auf Triathlon-Velos bemerken zu können, aber so oft fahre ich auch nicht Triathlon-Velos [Bild: icon_wink.gif]. Aber einen Grund wirds schon haben, dass die auf 28" zurückkommen.
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#17
Naja, ich glaub das hat die Tour anders gemeint.
Weil sonst müßte der Maxxis DH-Slick ja besser rollen als jeder Rennradreifen [Bild: wink.gif]
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#18
Klar, das ist bei gleichem Reifen und gleichem Druck. Es ging dabei um die Reifenbreite bei Rennradreifen, also 19-23 mm, aber in dem Bereich sind meine Reifen ja auch fast.
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#19
Ich denke, die Tour hat das Rollgefühl gemeint.
Breitere Rennradreifen sind deutlich komfortabler, das merkt man speziell wenn man auf grob asphaltierten Straßen unterwegs ist.

Auf der Bahn würde allerdings niemand auf die Idee kommen 23mm Reifen aufzuziehen [Bild: mrblue.gif]
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#20
Ne, die haben eindeutig vom Rollwiderstand geschrieben, und das technisch erklärt (vielleicht hilft uns da ja der Georg). Ich war auch überrascht, aber angeblich fahren sie an der Tour auch 23mm Reifen. Falls das mit dem Rollwiderstand stimmt, kann es ja auch sein, dass die auf der Bahn wegem Luftwiderstand schmale Reifen nehmen.
Eigentlich kann mir das alles relativ egal sein, aber ich bin überzeugt, dass grössere Räder besser rollen (um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen).
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#21
Zitat:Eigentlich kann mir das alles relativ egal sein, aber ich bin überzeugt, dass grössere Räder besser rollen (um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen).
Und da stimmen wir ja überein, nur begründen wir das halt unterschiedlich [Bild: wink.gif]
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#22
Hm.. das müßt ich selber nachlesen. Ich erklär´s mir mal mit der Umdrehungsgeschwindigkeit. (Edit: Kann nicht sein.. aber egal..)

Beim MTB geht´s aber auch noch darum über Hindernisse zu rollen, und da gilt: Je Kleiner die Stufe in Verhältnis zum Radius ist, desto leichter rollt das Rad drüber.

So, das war jetzt die unwissenschaftliche Georg-Erklärung. Inwieweit das jetzt richtig ist, weiß ich selber nicht. Ich werd´s beizeiten mal nachlesen und hier reinschreiben, aber momentan hab ich keine Zeit für Recherchen.

Ich bin mir aber sicher, daß wenn ihr im Google ein paar eindeutige Begriffe eingebt, ihr was sinnvolles findets.

Beeilt euch aber damit, bevor der Google nur noch auf das DH-Board linkt.

[Bild: mryellow.gif] [Bild: mrorange.gif] [Bild: mrbrown.gif] [Bild: mrred.gif] [Bild: mrpurple.gif] [Bild: mrblue.gif]
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#23
Ich kann so grob wiedergeben, an was ich mich erinnere. Es ist sowohl bei dem Reifendurchmesser als auch bei der Breite eigentlich dasselbe.
Es geht darum, dass die Reifen diesselbe Auflagefäche haben (bei gleichem Druck), egal was für Breite/Durchmesser. Da bei grossem Durchmesser/Breite diese Fläche näher am Boden ist, muss der Reifen weniger walken, was den Rollwiderstand erhöht. Aber alles ohne Gewähr.
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#24
so, jetzt muaß i a mein Senf dazua geben:
"Rollwiderstand" is ja a bissl weich deffiniert. Was meines Wissens NICHT gemeint bzw. vernachlässigbar is is die Reibung Gummi-Asfalt (da kein Schlupf), von Bedeutung is die Verformungsenergie von Stollen, Karkasse etc.
Früher waren am Rennradl 18-19mm üblich bei an Druck von bis zu 11bar, bin selber sowas lange Zeit gfahren.
Michelin (glaub ich wars) hat dann Messungen durchgeführt dass breitere Reifen leichter abrollen.
Vorteile sind:
1.Die Auflagefläche wird durch geringere Krümmung und geringeren Flächendruck größer und somit die Verformung=Walkarbeit=Energieverlust kleiner.
2.Luftdruck= Druck/Fläche. d.h. dass ein 23mm Reifen bei 8,5bar gleich "hart" ist wie ein 18er bei 11 bar
3. Ein dünner u. harter Reifen rollt viel schlechter über Hindernisse ab weil er ja dagegenprallt und den Fahrer + Bike "ausheben" muss. Bei Berührung mit einem Hindernis verhält er sich trotzdem weicher da geringerer punktueller Druck. Darum ist ja auch ein Autoreifen bei 2,0bar "steinhart" und rollt sanft ab, rollt ja auch ein Fully auf grobem Untergrund besser als ein Hardtail. Nebenbei ziehen Vibrationen Dir die Kraft aus den Beinen....(idealer Test: Stöckelpflaster bergauf mit dem Rennrad, kommt ma fast zum stehen)

Bei 24" ist der Durchmesser kleiner, somit kleinere Auflagefläche=mehr Walkarbeit. Viel mehr merkt man aber den Reifenaufbau als die Abmessungen.
2,5 bar bei einem Vertical Pro 2,3" sind weich aber rollen tadellos, ein C-16 in 2,2" is steinhart und trotzdem verrückt hart zu treten.
Gabs mal so eine Untersuchung dass ein Michelin DH bei gleicher Tretleistung 24km/h rollt wo ein XC-Reifen glaub ich 31km/h rollt, Werte zumindest in der Gegend!
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#25
Ähnliches stand auch in der Bike September 02 beim Reifentest. Und jetzt keine Kommentare wie "Iiehh ein Bike-Leser", man muss die Magazine nur kritisch lesen, und/oder wie ich immer mehrere Mags.

Hab ich schon gesagt, dass ich die bunten Smilies liebe?! [Bild: mryellow.gif] [Bild: mrorange.gif] [Bild: mrbrown.gif] [Bild: mrred.gif] [Bild: mrpurple.gif] [Bild: mrblue.gif] [Bild: icon_mrgreen.gif]
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#26
@1.
Ist dann ein 26" 3,0er das Optimum? Unwarscheinlich oder?
@2.
Wenn Luftdruck=Druck/Fläche dann muß ich mit der Reifenbreite auch den Druck erhöhen sonst wirds ja nach der Formel weicher. Irgendwo is da a Fehler drin.
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#27
nana, so läuft des net, "Optimum" gibts koans, nur an Kompromiss aus Druck, Gewicht, Luftwiderstand, Baubreite und so. Bei an Rennradl hat si hoit 23mm bewährt, bei die bikes 1,9-2,5 Zoll je nach Einsatzbereich. 3,0" fahrt jo z.B. eh koana der die Gschicht ernsthaft betreibt(=Racer), is jo rein für´d Optik(=Wiascht).

Stell da des mit dem Druck so vor: Du legst di am Ruckn und stellst da a volle Mineralwasserflaschn aufn Bauch.
Wos passiat? Genau NIX
Jetzt nimmst dei spitzes Taschenmesser, setzt das mit da Spitzen am Bauch auf und stellst die Flaschen aufs Messer.
Da absolute Druck is gleich blieben, aber des Gewicht der Flaschn bringt di auf amoi einfoch um!!!
Warum: weil da Druck/Fläche extrem gstiegen is!!!

Oder schau da a Staumauer mit 50m Höhe an. Da Druck dort unten liegt bei 5 bar, des kannst bei an Loch mit 2mm ganz locker mit´n Daumen zuahalten, durch die Fläche brauchst aber für die Mauer 5m dicken Stahlbeton.

Zur Kritik an da Formel: wennst doppelt so vü Fläche hast und den selben Luftdruck einpumpst wird einfach die doppelte Fläche wia vorher mit dem selben Druck belastet=> da Reifen wird härter.
Wennst a Rennradl oder so stehn hast probiers einfach aus: 2bar in Rennrad und Autoreifen, wennst den Autoreifn leichter bis auf´d Felge durchdruckst ois den vom Rennradl geht des nexte Bier auf mi.
Prost
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#28
Du brauchst ma ned erklären wie sich Kräfte auf Flächen verteilen aber dei Formel is hoid foisch.
Pass auf!
Du sagst:
Wenn ich die Fläche vergrößere und den Druck gleichlasse werd der Reifen härter.
Des stimmt ja aber:
Deine Formel sagt:
Lufdruck(also Härte) = Druck/Fläche. Des is a ganz simples mathematisches Problem. Wenn du den Nenner von am Bruch vergrößerst (in dem Fall die Fläche) wird der gesamte Bruch kleiner (in dem Fall deine Reifenhärte).
Oiso quasi wiedersprichst dir mit der Formel selber.
Schau nochamal nach obst sie wirklich richtig abgeschrieben hast weil da hab i nämlich so meine Zweifel.
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#29
hehe, die "Formel" hob i (leider oder zum Glück) goa nirgends obgschrieben und hob des net so mathematisch korrekt gmahnt.
Des is scho klar dass ma do net einfach einsetzen derf, wollt des nur zum logischen Verständnis so bringa, woa vielleicht net guat gmacht, sorry.
Wennst Du die Fläche vergrößerst steigt des Volumen, dadurch fallt da Druck, scho klar. Nur in da Praxis tuast du net Reifen umschnitzen sondern pumpst den großen Reifen mit dem gleichen Luftdruck auf wie den Kleinen (=> gleicher Luftdruck bei größerer Fläche bzw. "Nenner").
A bissl mathematischer, aber nu immer net korrekt, i woass eh:z.B.
Luftdruck von 10N/mm²= Kraft von 10N durch Fläche von 1mm²

Wennst jetzt die Fläche auf 2mm² erhöhst und den Luftdruck auf di 10N/mm² behältst muaß di Kraft 20N betragen, somit is da Reifen bei gleichem Druck doppelt so "hart".

Verwirrend woa die Aussage "Luftdruck(also Härte)", des woa a Topfn, a "Druck" wär mit "Kraft" eventl. besser beschrieben gwesen und dort hätt a des "also Härte" besser dazuapasst, Vergebung!
P.s.: Mathematik is echt net unbedingt meins......;-)
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