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alte Installatione: PEN Leiter?
#1
Frage an die Elektriker unter euch: Ich möchte gerne meinen WLAN Router und das NAS in den Abstellraum übersiedeln. Allerdings habe ich dort keine Steckdose sondern nur eine einfache Beleuchtung einen Schalter und dazwischen eine Verteilerdose. Ich würde nun gerne an die Leitungen in der Verteilerdose eine Steckdose anschließen bin aber etwas unsicher wie genau ich das machen muss. Das Gebäude ist aus den 60ern und es sieht so aus als wäre da noch etwas anders installiert worden als ich das vor Jahren gelernt habeWink

In der Verteilerdose gibt es keinen grün/gelben Draht welchen ich normalerweise als PE identifizieren würde aber den muss es bei der Lampe auch nicht geben. Allerdings hab ich mir jetzt auch noch eine Steckdose angesehen und da wurde einer der Kontakte direkt mit dem Schutzleiter verbunden und beides an einen grauen Draht angeschlossen. Ich vermute mal es handelt sich somit um einen PEN Leiter. Wir haben im Haus außerdem keine FIs was das eigentlich bestätigen würde oder?

In der Verteilerdose habe ich einen schwarzen Leiter der Richtung Schalter geht (L1) einen grünen welcher vom Schalter zur Lampe geht und einen grauen Draht der von der Lampe weggeht. Ich würde nun L1 (braun) von meiner Steckdose an L1 (schwarz) in der Verteilerdose anschließen und N (blau) und PE (grün/gelb) von der Steckerleiste an PEN (grau) in der Verteilerdose anschließen. Kann ich das so machen? Gibt es einen erfahrenen Elektriker hier im Forum der mir das kurz bestätigen kann?
Ich probier es einfach mal im Rangers Forum bevor ich mir in irgend einem Strom-Forum mühsam einen Account anlegen mussWink

Danke!!

Pinzgauner
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#2
Der WLAN Router wird doch sicherlich über ein Steckernetzteil versorgt => kein Problem
Hat das NAS ein eingebautes Netzteil, das über ein Kaltgerätekabel versorgt wird, und ein geerdetes Metallgehäuse?
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#3
Die Überlegung hatte ich auch schonWink

NAS hat einen Stecker mit ausgeführtem Schutzleiter und externes Netzteil aus Kunststoff (somit PE eigentlich überflüssig?!?). Alter PC wird vermutlich ebenfalls in das Kammerl wandern und der hat einen 3poligen Kaltgerätestecker. Deswegen würde ich schon gern eine "richtige" Installation machen (Sofern man bei dem Baujahr bzw. der Technik davon noch sprechen kannWink). Steckerleiste wäre somit eigenltich wie eine fest Installierte Steckdose zu sehen.
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#4
Ein größeres Problem, an das ich zuerst garnicht gedacht hatte, stellen die geerdeten Schirmungen der Netzwerkkabel dar.
Lies dir mal das durch http://www.sv-gabler.de/sv/uploads/leitf...eutsch.pdf
Fazit: PEN + Netzwerk = nicht gut
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#5
Red schrieb:Ein größeres Problem, an das ich zuerst garnicht gedacht hatte, stellen die geerdeten Schirmungen der Netzwerkkabel dar.
Lies dir mal das durch http://www.sv-gabler.de/sv/uploads/leitf...eutsch.pdf
Fazit: PEN + Netzwerk = nicht gut

Solange alle übers Netzwerk verbunden Geräte an der selben Steckerleiste hängen ist das nicht so tragisch was ich so rauslese. Erst z.b. Stockwerkübergreifend wirds kritisch. Jetzt hab ich ja eigentlich auch schon die gleiche Situation. Aber danke für die Info. Finde ich auch aus IT Sicht äußerst interessant!

Edit: Wollte gerade ein Remote Tool auf meinem alten PC installieren um vom Notebook diesen bei Bedarf noch nutzen zu können. Jetzt bekomme ich aber kein Bild mehr am Bildschirm. Sieht so aus als wäre die Graka hinüber. Es ist halt immer alles umständlicher als es im ersten Moment erscheint...
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#6
Zitat:Solange alle übers Netzwerk verbunden Geräte an der selben Steckerleiste hängen ist das nicht so tragisch was ich so rauslese.

Ja, da hast du vermutlich Recht.

Hat das NAS denn überhaupt Erdpotential auf dem Schirm seiner Netzwerkanschlüsse oder geht die Erdung nur bis zum externen Netzteil?



Ich hab schonmal ein VGA Kabel zum Kochen gebracht, weil über den Schirm recht hohe Ausgleichsströme geflossen sind. Merke, wenn's beim anstecken des Bildschirms zwischen Steckergehäuse und Rechnergehäuse spratzelt, dann stimmt was nicht.
War aber auch eher ein Laboraufbau, bei dem selbst mein Meister nicht gleich drauf kam was falsch lief.
Eine unterbrochene Erdung an einem Rechner mit Entstörkondensatoren zwischen Aussenleiter bzw. Neutralleiter und PE ist übrigens auch eine feine Sache, sorgt für angenehme 115V auf dem Gehäuse.
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#7
Jo mei, hast du wenigstens gleich gesehen wie man bequem einen Spannungsteiler baut. Big Grin
:: georg ::
[SIZE="1"]Science flies you to the moon. Religion flies you into buildings.[/SIZE]
http://xkcd.com/129 http://xkcd.com/488
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#8
Dass ich ungefähr drei mal hinlangen musste, bevor ich kapiert hab, was nicht stimmt, ist das eigentlich peinliche an der Sache.
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